Kompakt
Agehas Training birgt einige Überraschungen und herrliche Momente, in denen man als Leser mal wieder die Chance hat, durchzuschnaufen. Schnell geht es aber weiter mit der packenden Handlung in der Zukunft, die mit einem Cliffhanger aufwartet, der die Ungeduld bis zum nächsten Band schürt.
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Originaltitel | Pysren, vol. 4 |
Autor | Toshiaki Iwashiro | |
Illustration | Toshiaki Iwashiro | |
Übersetzung | Oke Maas | |
Verlag | Egmont Manga und Anime | |
Erschienen | Oktober 2012 | |
ISBN | 978-3-7704-7905-4 | |
Seitenanzahl | 192 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
Inhalt
Nach der Rückkehr aus Psyren steht den Freunden wieder eine intensive Trainingseinheit bevor. Ageha will dabei allerdings seinen eigenen Weg gehen und findet neue Freunde, die ihm bei der Entwicklung seiner speziellen Fähigkeiten besser zur Seite stehen können. Kaum sind alle halbwegs gestärkt, ertönt auch schon der nächste Ruf in die Welt von Psyren …
Stil
Die Zeit der Erholung beginnt mit einigen amüsanten Szenen, in denen die Figuren verniedlicht oder deformiert dargestellt werden. Hier tritt der Hintergrund etwas zurück und wird meist von Rasterfolien oder weißer Umgebung gebildet. Als sich die Handlung der nächsten Trainingssession zuwendet, wird die alte Scheune, in der die Übungen stattfinden, bis ins kleinste Detail dargestellt. Die Schläge und Tritte erhalten durch Speedlines Geschwindigkeit und beeindrucken zusätzlich durch die Schnelligkeit und die gezielten Angriffe ihres Gegners Kagetora. Dieser erhält durch seine schwarze Brille und die Narben im Gesicht ein Aussehen wie ein Yakuza, was in besonders Witzige Anspielungen einfließt.
Als Ageha sich seinem eigenen Training zuwendet, treten erneut neue Figuren auf, die dem Leser rasch ans Herz wachsen. Vor allem Elmore Tenjuin, eine alte Frau, die bereits im vorherigen Band kurz auftauchte, bringt mit ihrem faltigen Gesicht zum Lachen und erinnert ein wenig an Rumiko Takahashis Darstellung der Großmutter von Shampoo aus ihrem Hit „Ranma 1/2“.
Kabuto geht inzwischen seinen eigenen Weg, der ihn in eine abgelegene Hütte führt. Dort wird die Umgebung und die Inneneinrichtung mit vielen Ausarbeitungen versehen, so dass der Leser sich sehr gut in die Szenerie versetzen kann. Diese Hütte taucht später wieder auf, ist allerdings sehr verändert, womit es dem Mangaka gelingt, den Unterschied zwischen der Gegenwart und der Zukunft auf drastische Weise zu verdeutlichen.
Die Geräuschworte sind im Original belassen und daneben übersetzt. Die Panels sind durch weiße oder schwarze Stege klar voneinander getrennt, werden aber mitunter durch Geräuschworte, Charaktere oder Sprechblasen miteinander verbunden.
Aufmachung
Das Cover des Taschenbuches ziert diesmal Oboro. Auf der Rückseite befindet sich das bekannte Bild neben der Inhaltsangabe. Hilfreich für Wiedereinsteiger sind die zweiseitige Vorstellung der Charaktere und die Zusammenfassung der bisherigen Handlung. Im Anschluss an das Manga wendet sich der Mangaka mit einigen Worten im Nachwort an den Leser.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.