Kompakt
Im zweiten Band zieht Iwashiro das Tempo noch mal ordentlich an. Die Serie bleibt nach wie vor ein Highlight im Dschungel der Manga-Serien und bietet mit den witzigen Kommentaren des Helden und der Action einiges an Unterhaltung.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Psyren, Vol. 2 |
| Autor | Toshiaki Iwashiro | |
| Illustration | Toshiaki Iwashiro | |
| Übersetzung | Oke Maas | |
| Verlag | Egmont Manga und Anime | |
| Erschienen | Juni 2012 | |
| ISBN | 978-3-7704-7754-8 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
Inhalt
Ageha und sein Kumpel Hiryu Asaga sind kaum wieder zurückgekehrt, als sie schon erfahren, dass ihnen ab nun eine neue Fähigkeit zur Verfügung steht: ihre eigene PSI-Kraft. Also begeben sie sich zusammen mit Amamiya zu deren Trainerin Matsuri und bemühen sich, alles unter Kontrolle zu bekommen. Während Asaga erstaunlich leicht damit klar kommt, stellt sich Ageha ein ums andere Mal unfähig an. Unsere Helden glauben, ihnen stünde noch einiges an Zeit zur Verfügung, doch früher als erwartet meldet sich Nemesis Q erneut und zwingt die drei, wieder an einem Spiel in der Zukunft teilzunehmen.
Stil
Da in Psyren Telefonate eine große Rolle spielen, sind die Handys und Telefongeräte sehr realistisch abgebildet. Auch die Hintergründe wie Parks oder Gebäude werden mit vielen Details versehen, was die Geschichte umso spannender macht, da der Leser jederzeit erkennen kann, wo er sich befindet. Bei Kampfszenen ist die Umgebung ebenfalls gut ausgearbeitet, wird aber auch einige Male von Speedlines unterstützt.
Bei Gesprächen am Telefon wird der Part des Sprechers, der nicht im Bild ist, durch doppelte Sprechblasen angezeigt. Dadurch fällt die Verfolgung der Handlung leicht.
Ageha ist nach wie vor der Draufgänger des Manga und erinnert an Ruffy aus „One Piece“ oder Son Goku aus „Dragonball“ mit seiner unbekümmerten Art und seinem aufbrausenden Temperament. Als Gegenpart erhält er nun seinen zweiten Mitstreiter, Hiryu Asaga, seinen ehemaligen Klassenkameraden, der ihn um Haupteslänge überragt und bei den Übungen erfolgreicher ist als Ageha. Auch Amamiya tritt wieder auf und amüsiert mit ihrem wechselnden Charakter, da sie auf der einen Seite die starke Kämpferin, auf der anderen aber ein niedliches Mädchen ist. Ihre zwiespältige Art ähnelt der von Rukia aus „Bleach“.
Amamiyas Lehrerin, Matsuri, ist eine schlanke und beeindruckende Frau, die es schafft, den beiden Jungs zu zeigen, wo es langgeht. Durch sie erfahren die Helden auch einige Hintergrundinformationen über Psyren und Nemesis Q. Die Übungssessions sorgen für große Erheiterung und werden durch Deformierungen und Verniedlichungen aufgelockert.
Mit dem Schauspieler Oboro Mochizuki und einigen anderen neuen Charakteren verdichtet sich die Handlung, die über weite Teile des Manga hauptsächlich in unserer Zeit und Welt spielt. Agehas und Asagas Training schreitet Stück für Stück voran. Währenddessen werden die individuell ausgearbeiteten Charaktere, die neu hinzukommen, vorgestellt und in bestimmte Rahmen gesetzt. Es bleibt spannend und abzuwarten, wie sie sich in der Welt von Psyren behaupten werden, denn die Handlung endet mit einem raffinierten Cliffhanger.
Aufmachung
Auf dem Cover ist Amamiya abgebildet. Die Rückseite zeigt eine Inhaltsangabe. Eine Vorstellung der Charaktere und der bisherigen Ereignisse hilft beim Wiedereinstieg. Am Ende gibt es ein zweiseitiges Manga voller Witz und ein Nachwort des Mangaka.
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Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.
