Kompakt
Kako und Kosei mischen mal wieder alles auf. Die herrlichen Zeichnungen und die verrückte Geschichte ziehen in ihren Bann und begeistern beim Lesen. Es bleibt spannend, wann die beiden endlich zusammenfinden werden.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Mishounen Produce, Vol. 02 |
| Autor | Kaoru Ichinose | |
| Illustration | Kaoru Ichinose | |
| Übersetzung | Yvonne Gerstheimer | |
| Verlag | Carlsen Manga! | |
| Erschienen | Juni 2012 | |
| ISBN | 978-3-551-74052-6 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Inhalt
Kako und Kosei haben es geschafft und durften an die Horiokoshi-Highschool für Berühmtheiten wechseln. Dort hat Kako mit ihren Mitschülerinnen zu kämpfen, denn den Vorbereitungsschülern ist der Kontakt zu den Schauspielschülern untersagt. Der erste Auftrag im Showgeschäft für Kosei erweist sich als sehr prestigeträchtig. Mit Kakos Unterstützung überzeugt er jeden einzelnen von seinen Fähigkeiten, schafft sich aber auch einen Konkurrenten im berühmten Star Masaki Tomoe.
Stil
Jedes Kapitel wird eingeleitet mit einer kleinen Erklärung, dass Kosei und Kako aus der tiefsten Provinz kommen. Dabei benutzt die Autorin immer unterschiedliche Bilder und Szenen aus dem Alltag der beiden, als sie noch Dialekt gesprochen haben, Kosei Fröschen nachjagte und Kako ihre Freizeit nur damit verbrachte, geradezu religiös „Lorenz und die Rosen“ zu verschlingen. Die Zeichnungen sind verniedlicht.
Koseis Shooting mit Tomoe stellt den neuen Charakter auf einer ganzen Seite mit Schnörkeln, einer Ganzkörperansicht und einem detaillierteren Konterfeit vor. Er ist beeindruckend groß und gut aussehend. Damit ist er ein passender Rivale für Kosei, der sich von ihm durch seine hellen Haare unterscheidet. Wie Kako selbst einmal feststellt, verkörpert Tomoe eher den japanischen Typ, während Kosei westlich wirkt, wie sein Vorbild Lorenz aus dem Manga. Die Kostüme, die Kako entwirft, erhalten genug Raum, um beeindruckend in Szene gesetzt zu werden.
Einsprengsel, gezeichnet im Stil von „Lady Oscar“, zeigen, wenn Kako sich mal wieder in ihre Vorstellung von „Lorenz und die Rosen“ verirrt. Sonst sehen Kako und Kosei meist sehr hübsch aus – außer Kako hat mal wieder das Bedürfnis, Kosei zu hauen. Dann werden die Panels kleiner und die Gesichter der beiden deformiert gezeichnet.
Der erste Schultag der beiden bringt ein neues Schulgebäude und neue Mitschüler mit sich, die ebenfalls sehr gut ausgearbeitet sind. Die Zusammenarbeit von Kosei mit Tomoe bei der Fernsehproduktion gibt der Zeichnerin die Gelegenheit, ihre Charaktere in historischen Kostümen darzustellen, in denen sie eine wirklich gute Figur machen.
Der Einsatz von Rasterfolien verleiht den dynamisch angeordneten Panels eine gewisse Tiefe, die den Zeichnungen den letzten Schliff verleiht. Die Geräuschworte wurden komplett übersetzt.
Aufmachung
Das Cover zeigt wieder Kosei und Kako, während auf der Rückseite Kosei im dämonischen Kostüm unter der Inhaltsangabe abgebildet ist. Ein Extra-Manga der Autorin über ihren Ausflug zum Buchladen, um die erste Taschenbuchausgabe ihrer Reihe zu kaufen, beendet den Band.
Ähnliche Titel
Otomen (Manga); Kimi ni todoke (Manga); Switch Girl (Manga)
Herzlichen Dank an den Carlsen Manga!-Verlag für das Rezensionsexemplar.
