Kompakt

Nachdem Hisako und Yato schon sehr weit herumgekommen sind, ist ihr Ausflug nach Deutschland besonders schön gelungen. Der Cliffhanger am Ende ist sehr dramatisch geraten und macht neugierig darauf, wie es weitergehen wird.

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Midnight Wolf 07 Originaltitel Kindan no Koi de Ikou, Vol. 7
Autor Tomu Ohmi
Illustration Tomu Ohmi
Übersetzung Till Weingärtner
Verlag KAZÉ
Erschienen April 2014
ISBN 978-2-88921-544-7
Seitenanzahl 200 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Hisako hat sich in die Herstellung von Kerzen vertieft und vergisst darüber fast Yato, so dass sie immer weniger Zeit gemeinsam verbringen … Schließlich ergibt sich für die beiden ein Ausflug nach Deutschland – Yatos Heimatland. Hisako sieht sich dabei ihren eigenen Ängsten ausgesetzt, denn sie befürchtet, dass sie dort ihre Verbindung zu Yato verlieren könnte …

Stil

In diesem Band überwiegen die Darstellungen von Yato als Wolf, da Hisako sehr oft von ihm und sich als Wölfen träumt. Die vielen Träume lassen sie regelrecht deprimiert werden, so dass das erste Kapitel auch von einer Vielzahl von Tränen und niedergeschlagenen Gesichtsausdrücken unserer Heldin begleitet wird.

Erst gegen Ende überwiegt wieder eine leichtere Stimmung, denn da erfährt der Besitzer des Antiquitätenladens, dass er von seinem Großvater eine Burg in Deutschland geschenkt bekommen hat. Dadurch wendet sich die Handlung auch Deutschland zu, was darin resultiert, dass Hisako und Yato mit ihm nach München reisen. Amüsant für Münchner ist dabei der Blick auf den Stachus, der durch die um den Platz angeordneten Gebäude leicht erkennbar ist, wie auch durch die vielen Straßenlaternen, die mit ihrer besonderen Form jederzeit im Stadtgebiet erkennbar sind.

Auch der Marienplatz hat einen kleinen Auftritt, bis sich die Handlung der abgeschiedenen Welt zuwendet, in der sich die Burg befindet, die der Antiquitätenladenbesitzer geschenkt bekommen hat. Hier gibt es wunderschöne Zeichnungen winterlicher Wälder und schneebedeckter Bäume, sowie einige interessante Darstellungen des historischen Gebäudes.

Hisako und Yato treffen hier auf ein paar interessante Individuen, die durch ihr Auftreten ordentlich Spannung in die Handlung bringen. Zusätzlich gibt es erstmals eine vereinfachte Zeitlinie, die Yatos Leben darstellt. Es gibt einige neue Entwicklungen und Eröffnungen in der Geschichte, die diesmal mit einem Cliffhanger endet.

Besonders schön ist das 28. Kapitelbild gelungen, denn es wurde im Stil von Jugendstil-Zeichner Alfons Mucha angefertigt.

Ausgleichend zum dramatischen Ende des Bandes gibt es ein „Spezial“, in dem es um ein Spukhaus und die Begegnung mit einem Vampirwesen geht, das Hisako in Gefahr bringt und ein heldenhaftes Einschreiten von Yato nötig macht. Speedlines machen die Actionsequenzen gut nachvollziehbar.

Aufmachung

Das Cover zeigt Hisako und zieht sich bis auf die Rückseite, auf der Yato unter der Inhaltsangabe zu sehen ist. Eine Vorstellung der beiden Hauptfiguren hilft beim Wiedereinstieg.

Ähnliche Titel

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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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