Kompakt
Auch in Teil vier der Reihe begeistert Tomu Ohmi wieder mit einem sexy Wolf und seiner großartigen Geliebten. Besonders schön sind die Wiederbegegnungen mit früheren Figuren.
| Bewertung |   |
|---|---|
 |
Originaltitel | Kindan no Koi de Ikou, Vol. 4 |
| Autor | Tomu Ohmi | |
| Illustration | Tomu Ohmi | |
| Übersetzung | Till Weingärtner | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | Oktober 2013 | |
| ISBN | 978-2-88921-541-6 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Der Großvater von Hisakos Chef im Antiquitätenladen taucht auf. Da er ein ziemlicher Charmeur ist, ist Yato nicht besonders erfreut, als der alte Herr Hisako Geschenke macht … Danach wird es Zeit für den Valentinstag, der sich dank Minato und seiner Freundin etwas chaotisch gestaltet. Schließlich gibt das Bett unseres Paares unter ihrem Enthusiasmus nach, so dass Ersatz gefunden werden muss. Als eine junge Frau auftaucht, der Yato hilft, wird Hisakos Eifersucht beständig geschürt, da ihre Konkurrentin nicht mit ihren Gefühlen hinterm Berg hält …
Stil
Durch den Auftritt von Hikojiros Großvater erfährt der Leser endlich mal, wie der Name des Besitzers des Antiquitätenladens lautet. Die Ähnlichkeit ist sehr witzig zu beobachten, vor allem da der ältere Herr trotz seines fortgeschrittenen Alters rüstig ist und sehr charmant mit Hisako umgeht. Seine chaotische Art Möbel bei seinem Enkel abzuliefern versorgt den Leser mit einer hübschen Ansicht des Ladens und der diversen Antiquitäten. Auch in späteren Kapiteln setzt Tomu Ohmi die Umgebung durch kleine Details gut in Szene. Liegt der Fokus allerdings auf den Figuren, übernehmen Rasterfolien die Hintergründe.
Yato tritt bereits im ersten Kapitel als vollendeter Gentleman auf, wodurch sein gutes Aussehen noch besser zur Geltung kommt. Besonders putzig ist es, wenn er als Wolf in einer deformierten und verniedlichten Form auftritt. Seine Emotionen werden dadurch noch deutlicher sichtbar, besonders wenn er mit großen Augen in die Welt schaut, weil er verblüfft ist.
Da die auftretenden Nebenfiguren durch ihre Namen und auch Verweise auf bisherige Auftritte vorgestellt werden, fällt das Erinnern an beispielsweise Kotoko, der Freundin von Minato, sehr leicht. Ihre leicht chaotische Art, die durch zahlreiche Deformierungen unterstützt wird, bringt immer wieder zum Lachen.
Die erotischen Szenen sind sehr deutlich, dabei aber immer ästhetisch. Untermalt werden sie meist von Rasterfolien, die wie glitzernde Sterne hinter den Figuren angebracht sind.
Zwischendurch schleichen sich kleine Fehler ein, wie Yatos Körperlänge im Liegen (S. 74), die proportional einfach nicht stimmen. Allerdings bleibt es bei wenigen Ausrutschern, so dass die Lesefreude nur geringfügig getrübt wird.
Die Panels sind sehr dynamisch angeordnet, und einige Male sind die Figuren außerhalb der Bildlinien angebracht, wobei sie die Seiten durchbrechen und für Abwechslung sorgen. Dennoch ist es einfach, der Geschichte zu folgen. Die Geräuschworte wurden ins Deutsche übersetzt.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuches ist Yato zu sehen. Das Bild zieht sich bis auf die Rückseite, auf der Hisako unter der Inhaltsangabe abgebildet ist. Eine Darstellung der beiden Hauptfiguren hilft beim Wiedereinstieg.
Ähnliche Titel
Vampire Knight (Manga); “Love At Stake”-Reihe von Kerrelyn Sparks (Roman); “Dark Ones”-Serie von Katie MacAlister (Roman); Vampire Diary (TV-Serie); Vampire Princess Miyu (Manga); Gestaltwandler-/Psy-Reihe von Nalini Singh (Roman); Romane von Kresley Cole
Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
