Kompakt:

Ein Außerirdischer auf der Suche nach Liebe und dazu noch eine Schülerin mit einer absoluten Pechsträhne – klingt nach Chaos? Ist es auch, aber ein richtig amüsantes Chaos.

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Meca Tanaka – Mein Prinz vom anderen Stern Band 1 und 2 Originaltitel Otome to meteo
Autor Meca Tanaka
Illustration Meca Tanaka
Übersetzung Alexandra Keerl
Verlag Tokyopop
Erschienen Band 1: August 2015
Band 2: November 2015
ISBN Band 1: 978-3-8420-1674-3
Band 2: 978-3-8420-1675-0
Seitenanzahl je 192 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

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Inhalt

Hako Natsuno ist die Königin des Pechs. An ihrer Schule weiß jeder Bescheid, dass man in ihrer Nähe vorsichtig sein muss. Den Gipfel aber erreicht ihr Pech, als ein Außerirdischer auftaucht, der behauptet, dass Hako die ihm vom Schicksal bestimmte Braut ist. Hako bleibt nichts anderes übrig, als Io vom Planeten Yupita die Grundregeln der Liebe beizubringen …

Stil

Alle, die kurze Serien mögen, kommen hier auf ihre Kosten, denn es handelt sich um eine Reihe, die in zwei Bänden abgeschlossen ist.

Hako ist eine besonders niedliche Heldin. Ihr Dutt ist immer ein wenig aufgelöst, und sie ist dank ihrer Größe und ihres Pechs sehr liebenswert entworfen worden. Gerade ihr Pech sorgt dafür, dass man sie rasch ins Herz schließt, genauso wie ihre beiden Freundinnen aus der Okkultismus-Forschungsgruppe. Der verrückte Leiter der Gruppe besitzt zwischendurch ebenfalls seine Glanzstunden, so dass jeder Einzelne seinen Raum erhält.

Io sieht als Alien wie ein Mensch aus, hat aber einige Gimmicks, die ihn vom Rest abheben. Seine Offenheit und seine ungezwungene Art, sich menschliche Gebräuche anzueignen, machen besonders viel Spaß.

Die Zeichnungen sind solide, und die Seiten sehr voll, was das Lesen zum Vergnügen macht, denn es gibt viel zu entdecken. Gerade die witzigen Szenen werden durch die Deformierungen und Verniedlichungen der Figuren perfekt umgesetzt.

Nachdem Io und Hako sich ein wenig angenähert haben, gibt es natürlich die weiteren Nebenfiguren, die ihnen das Leben schwer machen. So tritt Ios Vertrauter Argo auf, der ein wenig über die Regeln auf Yupita spricht und als das Gewissen der Königsfamilie agiert, aber auch weitere Bewohner des Planeten lassen sich blicken und wirbeln alles durcheinander.

Die Hintergründe sind unterschiedlich ausgearbeitet, werden aber meist von Rasterfolien übernommen.

Abschließend finden sich Ausführungen der Mangaka, die durch die witzige Darstellung ihrer selbst besonders gut unterhalten.

Aufmachung

Die größerformatigen Taschenbücher zeigen Hako und Io. Auf der Rückseite ist die Inhaltsangabe zu finden und durch die Weiterführung des Covers sieht man die Nebencharaktere.

Ähnliche Titel

„Daytime Shooting Star“ (Mika Yamamori – Manga); „Schlaflose Nächte“ (Kotetsu Yamamoto – Manga); „Midnight Devil“ (Hiraku Miura – Manga); „Seelen“ (Film); „Meine Stiefmutter ist ein Alien“ (Film)

Herzlichen Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar.