Kompakt

Keine Ahnung, wie man das, was man gerne tut, als Beruf ausüben kann? Hiermit nicht mehr! Macht man die Übungen und folgt der eigenen Begeisterung, dann kann man gar nicht anders, als Erfolg zu haben und das zu tun, was man will.

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John Williams – Mach was dir gefällt Originaltitel Screw Work, Let’s Play
Autor John Williams
Übersetzung Christina Jacobs
Verlag Goldmann
Erschienen Januar 2015
ISBN 978-3-442-17505-5
Seitenanzahl 352 Seiten

Zur Leseprobe.

Inhalt

Die eigene Leidenschaft zum Beruf machen – gerne, nur wie? Zahlreiche Beispiele und eine ausführliche Untersuchung gängiger Arbeitsmythen helfen beim Einstieg, während die vielen Schritte, durch die John Williams führt, dabei unterstützen, die eigene Leidenschaft zu finden, sie in praktizierbare Schritte zu unterteilen und so die eigene Arbeit zu einem Spiel zu machen. Dabei konzentriert Williams sich nicht nur auf Freiberufler oder Selbständige, sondern nimmt auch Angestellte, die das weiter bleiben wollen, mit ins Boot.

Stil und Verständnis

In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, dass man den eigenen Job mit Spaß ausübt – erkennbar an den vielen unzufriedenen Berufstätigen und zahlreichen Studien über innere Kündigung, die das Gallup-Institut immer wieder durchführt.

John Williams gibt mit diesem Taschenbuch die perfekte Unterstützung, um zu jemandem zu werden, der seine Leidenschaft als Beruf ausübt oder zumindest so viel davon wieder in sich zu wecken, dass man mit Spaß in den Tag startet. Die Punkte, die er dafür auflistet, unterstützen vom ersten Moment an und geben Hilfestellungen für die Stolpersteine, denen man sich unterwegs gegenüber sieht.

Die Kapitel sind hervorragend unterteilt und lassen sich gut lesen, denn sie werden immer wieder durch Beispiele aufgelockert. Natürlich handelt es sich dabei meist um „große“ Namen wie Steve Jobs, J.K. Rowling oder Richard Feynman, aber auch viele kleinere Firmen werden vorgestellt, die im deutschsprachigen Raum noch unbekannt sind. Williams schlägt außerdem einen großen Bogen zu Begriffen wie Scanner (geprägt von Barbara Sher), Flow (geprägt von Mihály Csíkszentmihályi) oder Wohlstandsdynamik (geprägt von Roger Hamilton). Dadurch enthält das Buch im Grunde alle Informationen, die man sich normalerweise durch andere Ratgeber zusammensuchen muss.

Arbeitsmythen werden wie nebenbei widerlegt und im Flusstext durch kleine Kästen betont. Dadurch werden auch Skeptiker überzeugt, deren innere Kritiker sie immer wieder aufhalten das zu tun, was sie wirklich lieben.

Besonders schön sind auch die Übungen, die immer am Ende der Kapitel enthalten sind. Sie werden durch grau hinterlegte Kästen vom Rest des Textes abgesetzt und laden dazu ein, sich ein Arbeitsbuch dazu zu besorgen, in das man die Übungen macht.

Schlussendlich wird letzteres auch darüber entscheiden, wie man das Buch empfindet. Kleines Manko: Die zusätzlichen Arbeitsblätter sind bisher nur auf englisch auf der Homepage des Autors erhältlich. Aber im Grunde sind sie nicht notwendig, denn alle Informationen sind im Buch enthalten. Nun gilt es „nur“ noch, die Übungen zu absolvieren und ihnen Folge zu leisten.

Aufmachung

Das Taschenbuch wurde auf dem Cover und auf der Rückseite mit Spotlack ausgestattet. Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis hilft bei der Orientierung.

Ähnliche Titel

„Tu, was du liebst“ (Samuel Woitinski – Sachbuch); Bücher von Anja Förster und Peter Kreuz; „Die 4-Stunden-Woche“ (Timothy Ferriss – Sachbuch); Bücher von John Strelecky

Herzlichen Dank an den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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