Kompakt
Die Mischung aus Slapstick und romantischen Verwicklungen, die niemand der Beteiligten richtig mitbekommt, macht den Charme von Rumiko Takahashis Serie aus und wird in diesem Band wieder perfekt in Szene gesetzt. Fans dürfen sich auf bekannte Qualitäten freuen.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Kyokai no RINNE, Vol. 9 |
| Autor | Rumiko Takahashi | |
| Illustration | Rumiko Takahashi | |
| Übersetzung | Oke Maas | |
| Verlag | Egmont Manga und Anime | |
| Erschienen | Oktober 2012 | |
| ISBN | 978-3-7704-7834-7 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Inhalt
Ein ständig müder Schüler bittet Rinne um Hilfe. Kaum ist dieser Fall gelöst, lacht sich Tsubasa einen weiblichen Geist an, den er zu jedem Preis selbst austreiben will. Als Sakura ihm vorschlägt, Hilfe von Rinne einzuholen, eskaliert die Situation. Aber nicht nur Tsubasa hat seine Probleme, denn Rinnes Vater steckt in einem Ramenladen fest, Ageha hat Schwierigkeiten mit ihrem Katzengeist und Sakura schlägt sich mit einer gruseligen Perücke herum …
Stil
Schon in der ersten Szene wird wieder deutlich, weshalb die Fans Rumiko Takahashi seit Jahren treu ergeben sind: Das Schulgebäude und die Inneneinrichtung wird mit einigen Details wiedergegeben und bildet den perfekten Rahmen für die Figuren und ihre mitunter gelassenen und ernsten Gesichter, mit denen sie die verrücktesten Dinge sagen. Rinne und Rokumon sind herrlich, wenn sie über den neuen Auftrag sprechen. Ihr Klient besitzt Sommersprossen und ein individuelles Gesicht, das der Leser leicht in der Handlung wiedererkennen kann. Gleiches gilt natürlich für die vielen Figuren, die dem Leser schon seit einiger Zeit ans Herz gewachsen sind.
Sakura ist wieder herrlich unwissend, was Tsubasas Zuneigung zu ihr angeht, genauso wie gegenüber Rinnes und Tsubasas Kleinkrieg um ihre Aufmerksamkeit. Ageha dagegen zeigt sich mit ihrem aufbrausenden Temperament und tritt als sehr weibliche Figur öfter als direkter Gegenpart zu Sakura auf. Ein nettes Wiedersehen mit Rinnes Vater und seiner adretten Sekretärin sorgt für herrliche Slapstick-Elemente, bei denen es wieder zu Lachattacken kommen kann.
Die Panels sind durch weiße Stege klar voneinander getrennt, was das Lesen sehr leicht macht. Somit können auch Neueinsteiger der Handlung gut folgen. Die Geräuschworte sind im Original belassen und daneben übersetzt.
Fans der Mangaka können diesmal auch wieder einen kleinen Cameoauftritt eines ihrer früheren Charaktere entdecken, wenn sie Seite 98 aufmerksam lesen.
Das Ende verspricht für den nächsten Band einiges an Aufregung und eine spannende Fortsetzung.
Aufmachung
Auf dem Taschenbuch sind Rinne und Ageha mit ihrem Katzengeist abgebildet. Auf der Rückseite sitzt Rokumon wieder auf dem Wetterhäuschen unter der Inhaltsangabe. Eine Vorstellung der Charaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg.
Ähnliche Titel
Inu Yasha (Manga), Ranma 1/2 (Manga), Defense Devil (Manga)
Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.
