Kompakt
Die in zwei Bänden abgeschlossene Serie hinterlässt zwar keinen bleibenden Eindruck, unterhält aber für zwischendurch und ist solide erzählt.
Bewertung | |
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Originaltitel | Okami ni Kuchizuke; vol. 1 und 2 | |
Autor | Rina Yagami | |
Illustration | Rina Yagami | |
Übersetzung | Maya Hinrichs | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | Band 1: November 2015 Band 2: Januar 2016 |
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ISBN | Band 1: 978-3-8420-1775-7 Band 2: 978-3-8420-1776-4 |
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Seitenanzahl | Je 192 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 15 Jahren | |
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Inhalt
Die Musterschülerin Akane kümmert sich, da ihr Vater berufstätig ist und ihre Mutter verstorben, um ihre drei jüngeren Geschwister und erledigt zusätzlich den Haushalt. Der Druck auf sie nimmt immer mehr zu, bis sie nicht mehr kann. Als sie aus dem Haus stürmt, trifft sie auf Kurotsuki, einen scheinbar wilden, Motorrad fahrenden Kerl. In der Schule stellt sich heraus, dass er der Schülersprecher ist und seine rebellische Seite verbirgt. Und schon bald ist sie mit ihm durch sein Geheimnis verbunden und empfindet mehr für ihn, als sie jemals für einen Jungen empfunden hat …
Stil
Rina Yagami hat eine Geschichte in zwei Bänden verfasst, in der das brave Mädchen von nebenan auf einen Rebellen trifft, der mehr in ihr sieht, als sie in sich selbst erkannt hat. Diese klassische Handlung kommt leider ohne größere Höhepunkte aus, so dass man die Reihe zwar gut für zwischendurch lesen kann, sie aber keinen großen Eindruck hinterlässt.
Die Hintergründe sind so gut wie nicht ausgearbeitet, was typisch für einen Shojo-Manga ist. Bei Ortswechseln aber sind die neuen Handlungsorte jederzeit gut erkennbar.
Die Figuren sind gut voneinander unterscheidbar. Akane ist zurückhaltend und tritt meist schüchtern auf. Sie weint sehr rasch und ist ihrer Familie gegenüber sehr brav. Durch ihre Bekanntschaft mit Kurotsuki allerdings zeigt sie eine neue, durchsetzungsstärkere Seite.
Kurotsuki ist ein interessanter Charakter, da seine Mimik sich mit seinen unterschiedlichen Rollen jeweils verändert. Auf der einen Seite kann er den Musterschüler spielen, während er auf der anderen Seite der wütende Rebell ist, der seinen eigenen Weg gehen will.
Akanes Bruder Midori erhält noch mehrere Auftritte und auch die Väter der beiden Hauptfiguren werden genauer vorgestellt.
Am Ende bildet die Geschichte einen guten, runden Abschluss, so dass man die beiden Bände am besten direkt hintereinander liest, denn damit ist die Serie schon beendet.
Aufmachung
Die größerformatigen Taschenbücher zeigen auf beiden Bänden Akane und Kurotsuki. Auf der Rückseite ist jeweils Kurotsuki neben der Inhaltsangabe zu sehen.
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für die Rezensionsexemplare.