Kompakt

Dank der Weihnachtsfeier gibt es einige Entwicklungen, was die Pärchen der Reihe angeht. Kleine humorvolle Einsprengsel sorgen für Auflockerung, treten gegen Ende aber zugunsten der ernsteren Beziehungen etwas zurück. Das packende Ende sorgt für große Neugier auf den nächsten Band.

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Kimi ni todoke 17 Originaltitel Kimi ni todoke, Vol. 17
Autor Karuho Shiina
Illustration Karuho Shiina
Übersetzung Yvonne Gerstheimer
Verlag Tokyopop
Erschienen Oktober 2013
ISBN 978-3-8420-0731-4
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 15 Jahren

Inhalt

Die Weihnachtsparty ist in vollem Gang. Da Kazehaya sich um alles kümmert, kommt er nicht dazu, sich mit Sawako zu unterhalten, die alles etwas unsicher beobachtet. Da sich inzwischen einige Pärchen gebildet haben, darf sich Jo, der so ziemlich als einziger alleine herumsitzt, selbst leid tun. Schließlich werden einige Dinge angesprochen, die unsere Freunde und ihre Beziehungen zueinander verändern werden …

Stil

Der Beginn der Weihnachtsfeier bringt für Kazehaya einiges an Stress mit sich, denn er ist als Organisator zugleich Mädchen für alles. Immer wieder wird er von seinen Freunden gerufen und schafft es daher nur kurz, sich einmal neben Sawako zu setzen. Dabei sind beide sehr schüchtern und bilden im Grunde den ruhigen Punkt in den Panels, während um sie herum weiter die Party im Gange ist.

Ayane und Kent sitzen zwar neben ihnen, sind zu Beginn jedoch eher Nebenfiguren, während die deformierten Darstellungen von Chizu, die sich mal wieder mit Ryu anlegt, für Humor sorgen. Es ist einfach zu niedlich, wie unbeholfen Chizu sich Ryu gegenüber benimmt, nun da sie seine Gefühle für sie kennt. Ryus üblicher Gesichtsausdruck – nichts sagend und stoisch – bildet den witzigen Gegenpart zu Chizus Hektik. Auch Jo, der Single auf der Party, erhält dank seines vereinfacht dargestellten Gesichts eine Runde Mitleid, vor allem da er auf so hoffnungslos verzweifelt auf der Suche nach einer Freundin ist.

Der Austausch der Geschenke ist ebenfalls sehr unterhaltsam gestaltet, vor allem Sawakos Blick, als sie eifersüchtig auf jemanden ist, der ein Geschenk von Kazehaya gezogen hat. Ihr Kommentar „In mir haust ein Monster …“ ist von einem wunderbar gruseligen und verniedlichten Gesichtsausdruck begleitet.

Während Chizu anfangs wie immer burschikos wirkt, obwohl sie versucht hat, sich als Mädchen etwas hübsch zu machen, verändert sich ihr Aussehen nach und nach, so dass sie weitaus femininer auftritt als bisher. Und als Ryu schließlich lächelt, dürften die meisten Fans der Reihe einen begeisterten Seufzer ausstoßen.

Wie immer darf natürlich auch der chaotische Lehrer Pin nicht fehlen, der ordentlich Schwung in die Feier bringt. Hier überwiegen die dicker gezeichneten Linien, durch die die humorvollen Szenen gut unterstützt werden.

Meistens sind die Figuren im Fokus der Panels, so dass die Hintergründe durch Rasterfolien übernommen werden. Allerdings gibt es auch diesmal wieder einige ausgearbeitete Darstellungen der Umgebung, die dem Leser Hinweise darauf geben, wo die Handlung spielt. Die Geräuschworte wurden im Original belassen und zugleich ins Deutsche übersetzt.

Das dramatische Ende macht unsagbar neugierig auf den nächsten Teil der Reihe, dem die Leser gespannt entgegenfiebern dürften.

Aufmachung

Auf dem größerformatigen, mit Spotlack verzierten Cover sind Kazehaya und Sawako abgebildet. Diesmal ist es ein kleines Suchspiel, die winzige Sawako zwischen den Blumen auf der Rückseite zu finden. Darüber ist die Inhaltsangabe angebracht. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und eine Vorstellung von Kazehaya und Sawako führen in die Geschichte ein.

Ähnliche Titel

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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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