Kompakt

Koyukis Erkältung sorgt für amüsante Szenen und ihre Verliebtheit gegenüber Toru gibt ebenfalls Stoff für einige spannende Diskussionen unter den Freunden. Außerdem ist der Rückblick in Nanases und Harumis Vergangenheit erhellend. Das Ende des Bandes macht neugierig auf den nächsten Teil.

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Iris Zero 05 Originaltitel Iris Zero
Autor Piroshiki
Illustration Takana Hotaru
Übersetzung Elke Benesch und Yvonne Gerstheimer
Verlag KAZÉ
Erschienen Juni 2013
ISBN 978-2-88921-404-4
Seitenanzahl 172 Seiten
Altersgruppe Ab 14 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Durch ihren Versuch, Toru zurück in die Schule zu holen, hat sich Koyuki eine Erkältung eingefangen. Besorgt machen die Freunde einen Krankheitsbesuch und wirbeln dabei kräftig die Küche auf. Als sich Koyukis Geburtstag nähert, wollen sie ihr ein besonderes Geschenk machen und treffen sich dafür in der Stadt. Zwischen Harumi und Toru kommt es dort zu einer Aussprache, bei der ein Rückblick in die Vergangenheit etwas die Beziehung zwischen Harumi und Nanase erhellt.

Stil

Koyuki verhält sich seltsam, was ihren Freunden sofort auffällt. Dabei findet Asahi in einer sehr amüsanten verniedlichten Szene heraus, dass Koyuki Fieber hat. Sie wird sofort nach Hause geschickt, so dass die Freunde sie endlich einmal daheim besuchen können, um sie zu pflegen. Das Haus ist ein sehr eindrucksvolles Gebäude, das den Unterschied zu Torus Heim aus dem letzten Band deutlich zeigt. Während meist Rasterfolien als Hintergrund ausreichen und die Stimmung untermalen, wird hier das Zimmer von Koyuki mit seinen Vorhängen, dem Schreibtisch und dem flauschig wirkenden Bett dargestellt. Auch Wechsel beim Handlungsort geben durch die Ausarbeitung der Umgebung dem Leser Hinweise, wo sich die Szene abspielt.

Der nächste Abschnitt des Bandes handelt von Nanase, die sich an Hijiri wendet und mit flehendem Blick seine Hilfe erbittet. Er soll bei einem Besuch bei ihrer Mutter ihren Freund spielen. Nach einigen sehr witzigen Missverständnissen und herrlichen Verniedlichungen der Figuren findet dieser Besuch statt, der durch die gruselige dunkle Aura der Mutter für Spannung sorgt. Dank Hijiris Iris sieht er überall schwarze Schmetterlinge und sorgt sich um sein eigenes Leben. Er erhofft sich Unterstützung von Toru, der jedoch gerade dabei ist, für die Nachprüfungen mit Koyuki zu lernen. Toru zeigt sich dabei von seiner intellektuellen Seite, da er das erste Mal in der Reihe eine Brille tragen darf. Auch seine Beobachtungen, weshalb Hijiri nicht in Gefahr schwebt, zeigen mal wieder sein Talent dafür, komplexe Situationen richtig zu durchschauen.

Als schließlich Schnee fällt und sich die Freunde für den Kauf eines Geschenks für Koyuki in der Stadt treffen, wird durch schwarze Stege und Seiten die Hintergrundgeschichte von Harumi und Nanase gezeigt. Düstere Muster und finstere Gesichtsausdrücke stellen die dramatischen Ereignisse gut dar und fesseln an den Band. Dadurch wird auch Harumis steife Haltung gegenüber Toru klar.

Am Ende des Bandes befindet sich eine Andeutung, dass im nächsten Teil eine neue Figur auftauchen wird. Durchwegs sind die Geräuschworte komplett übersetzt.

Abschließend ist wieder ein amüsantes Kurzmanga enthalten und ein paar Zusatzinformationen der Autoren.

Aufmachung

Auf dem Cover des Taschenbuches sind Harumi und Asahi im Schnee zu sehen, der diesmal ja auch eine kleine Rolle spielt. Auf der Rückseite ist Koyuki neben der Inhaltsangabe, die etwas verwirrend ist, da Ereignisse darin beschrieben werden, die nicht enthalten sind, mit einem Pfeil über ihrem Kopf zu sehen, der in eine bestimmte Richtung zeigt. Vier Farbseiten leiten in die Geschichte ein und zeigen bereits die wunderbare Farbgebung, die auch das Cover bestimmt.

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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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