Kompakt
Die Geschichte um den Iris-Jäger sorgt für große Spannung. Dazu setzen alle ihre Fähigkeiten auf einfallsreiche Weise ein, so dass der Leser bis zur letzten Seite fasziniert dem Manga folgt.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Iris Zero |
| Autor | Piroshiki | |
| Illustration | Takana Hotaru | |
| Übersetzung | Elke Benesch und Yvonne Gerstheimer | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | Februar 2013 | |
| ISBN | 978-2-88921-402-0 | |
| Seitenanzahl | 202 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 14 Jahren | |
Inhalt
Nanase erhält von ihrem großen Schwarm eine Liebeserklärung und schwebt im Siebten Himmel. Doch während die Truppe um Toru begeistert ist und sich vor Neugier nicht halten kann, hat Toru selbst ein ungutes Gefühl. Als Gerüchte von einem Iris-Jäger auftauchen, der einigen Schülern die Iris geraubt haben soll, gerät Toru ins Visier seiner Klassenkameraden und wird wieder einmal ausgeschlossen. Selbst Koyuki scheint ihn zu meiden …
Stil
Koyukis unschuldige Reaktionen auf ihre Gefühle gegenüber Toru werden durch die putzigen Verniedlichungen in Szene gesetzt, die man inzwischen gewöhnt ist. Dennoch sorgen ihre witzigen Grimassen für Amüsement. Auch ihre ernste Miene, als sie Harumi zum Gespräch herausbittet, ist sehr witzig – vor allem im Hinblick auf ihre sonst so sonnige Art. Hijiri, der immer noch wie der Erwachsenste in dieser Gruppe wirkt, übernimmt die Rolle des hilfreichen Freundes, der auch als Beobachter fungiert.
Die größte Veränderung ist in Toru vorgegangen, der einige Male von sich aus in einer größeren Menge von Schülern das Wort ergreift oder sich anderweitig in den Vordergrund manövriert. Bisher hat er das Rampenlicht eher gemieden, weshalb sein Verhalten Neugier beim Lesen weckt. Besonders schön ist die Nutzung der Fähigkeiten von allen eingebaut, die diesmal ineinander greifen und von Toru genutzt werden, sowie für einige Gespräche zwischen den Freunden sorgen.
Insgesamt ist dieser Manga sehr düster geraten, da die Bedrohung des Iris-Jägers für große Angst unter den Schülern sorgt. Die Hintergründe sind meist schwarz und verbinden sich manchmal mit den Figuren. Witzigerweise spielen einige der wichtigsten Szenen auf der Jungentoilette, weshalb dem Thema sogar ein Zusatzmanga am Ende gewidmet ist. Allerdings ist man als Leser so von der raffinierten Handlung gefangen, dass erst im Nachhinein auffällt, wo sich diese Dialoge genau zugetragen haben.
Die Panels werden durch weiße Stege voneinander getrennt, aber durch die deutsch übersetzten Geräuschworte, die Figuren oder die Sprechblasen miteinander verbunden. Neueinsteiger können auch hier zugreifen, sollten inzwischen aber fast beim ersten Band beginnen, da die Handlung immer verzwickter wird.
Aufmachung
Das Cover des Taschenbuches weist auf den Inhalt hin. Auf der Rückseite ist Toru mit einem Hinweis auf die neue Iris-Fähigkeit, die diesmal eine Rolle spielt, neben der Inhaltsangabe abgebildet. Zwei Farbseiten leiten in die Geschichte ein, danach folgt eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse. Zwei amüsante Kurzmanga schließen den Band ab, und die Autoren haben ein paar Zusatzinformationen beigefügt.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
