Kompakt

Tatsuhikos Probleme nehmen immer mehr überhand, denn Emiru entlässt ihn einfach nicht aus ihren Klauen. Die daraus folgende Spannung zwischen ihnen wird Fans der Reihe begeistern.

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Heimliche Blicke 06 Originaltitel NO ZO KI A NA, Vol. 6
Autor Wakoh Honna
Illustration Wakoh Honna
Übersetzung Jürgen Seebeck
Verlag KAZÉ
Erschienen Februar 2014
ISBN 978-2-88921-488-4
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

In leichter Nostalgie versunken bemüht sich Tatsuhiko, Emiru in einem besseren Licht zu sehen. Es könnte alles so schön sein, wenn Emiru nicht weiter das Loch zwischen ihren Wohnungen benutzen wollte. Und gerade als Tatsuhiko auf mehr hofft, zeigt sich Emiru wieder in ihrer alten Hochform und zerstört damit alles, was zwischen ihnen entstanden ist …

Stil

Tatsuhiko, der im letzten Band mit seiner Freundin Schluss gemacht hatte, schläft gemeinsam mit Emiru, was sofort ein Gefühl von Beziehung und einer rosarot angehauchten Szene vermittelt. Sein Gesichtsausdruck ist dabei sehr zärtlich und verdeutlicht, wie sehr er sich inzwischen auf sie eingelassen hat. Während der Leser die ganze Zeit darauf wartet, dass Emiru sich wieder anders verhält, kann man nicht anders als zu hoffen, dass es diesmal für Tatsuhiko besser läuft als bisher.

Natürlich dauert es nicht lange, bis es zu den ersten sexy Szenen kommt, die die Altersfreigabe rechtfertigen. Nackte Brüste und Stöhnen sind bereits Usus in der Reihe, dazu kommt diesmal aber auch ein Trinkgelage, bei dem Nacktfotos einer Teilnehmerin die Runde macht, Gespräche über Sex und zusätzlich eine Unterrichtseinheit mit Aktmodell. Gerade die Mischung und die Vielfalt der enthaltenen Beziehungsmodelle und Frauenkörper sind es, die den Reiz der Serie ausmachen. Hier sehen die Frauen nicht aus wie geklont, sondern sind sehr unterschiedlich dargestellt.

Emirus Gesichtsausdruck ändert sich im Lauf der Geschichte, denn sie zeigt nun wieder mehr ihre alte Art und ihre Vorliebe dabei, Tatsuhiko zu quälen. Tatsuhiko tritt erneut als attraktiver Held auf, der angenehm anzusehen ist und den man einfach gern haben muss. Er ist kein Überflieger, aber durch seine liebenswerte Art wünscht man sich stets, dass er endlich sein Happy End bekommt.

Die neu auftretenden Frauen sind sehr unterschiedlich – und es schleicht sich eine neue Art die Augen zu zeichnen ein. Emirus Augen sind sehr dunkel gehalten und nur im unteren Bereich durch Querstreifen etwas heller, während die neuen Damen glitzerndere Augen haben. Vor allem Madoka wirkt sehr schüchtern dank ihrer mädchenhaften Frisur und ihren leicht errötenden Wangen. Rie dagegen, ihre Freundin, ist überschäumend und hält sich nicht zurück, wenn es um Körperkontakt geht. Später kommt noch das Aktmodell Nao dazu, die ebenfalls einige individuelle Merkmale besitzt, die sie dem Leser nahebringen.

Am Ende gibt es wieder ein witziges Bonus-Manga und Nao erhält eine Charaktervorstellung.

Aufmachung

Das mit Spotlack verzierte Cover des Taschenbuches zeigt Emiru inmitten des Schlüssellochs. Auf der mit Spotlack hervorgehobenen Rückseite ist die Inhaltsangabe angebracht.

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Manga Love Story (Manga; Anime); Die Traumfrau (Manga); Nana und Kaoru (Manga); Schulmädchen-Report (Manga)

Herzlichen Dank an den Kazé-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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