Kompakt

Auch diesmal werden negative Aspekte von Beziehungen angesprochen, aber keine Sorge, die erotischen Szenen überwiegen eindeutig und dazwischen gibt es genügend zu lachen, um weiter an diese sexy Serie zu fesseln.

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Heimliche Blicke 02 Originaltitel NO ZO KI A NA, Vol. 2
Autor Wakoh Honna
Illustration Wakoh Honna
Übersetzung Jürgen Seebeck
Verlag KAZÉ
Erschienen Juni 2013
ISBN 978-2-88921-484-6
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Tatsuhiko hätte sich eigentlich an die Situation gewöhnen können, in der seine Nachbarin ihn durch einen Spalt in den Wänden zwischen ihren Wohnungen beobachten kann. Doch da er nun eine Freundin hat, sorgt er dafür, dass er mit ihr regelmäßig ins Hotel geht, damit Emiru sie nicht bespitzeln kann. Die Ereignisse überschlagen sich, als er dann doch mal gezwungen ist, eine Frau mitzunehmen in seine Wohnung – und zwar weder seine Freundin noch Emiru!

Stil

Im neuen Band zeigt sich Emiru von einer spannenden neuen Seite, in der deutlich wird, dass sie weitaus mehr mitbekommt als man gemeinhin denkt. Sie besitzt ein untrügliches Gespür dafür, was andere bewegt. So ergeben sich neue Facetten in ihrem Verhalten, die sie liebenswerter machen als zuvor.

Tatsuhiko tritt nach wie vor als netter Junge von nebenan auf, der es eigentlich allen recht machen möchte. Emiru gegenüber schwanken seine Gefühle zwischen abgrundtiefer Abneigung und Beschützerinstinkt, was sich vor allem aufgrund der Ereignisse im ersten Band ergeben hat. Selbst seine Beziehung zu Yuri, die sehr sexy aussieht und vor allem auch im Bett einiges zu bieten hat, leidet unter den Geheimnissen, die er vor ihr wegen Emiru haben muss.

Als wichtiger neuer Charakter tritt Shoko Honnami auf, die durch ihre Brille etwas erwachsener wirkt, aber bald wird klar, dass sie auch weitaus größere Probleme mit ihrem Liebesleben hat. Dagegen scheint Nanami Nomiya, Tatsuhikos Arbeitskollegin, mit ihren Zöpfen und dem leichten Schlafzimmerblick unbedarfter zu sein. Wie bei erotischen Manga üblich, ist unser Held jedoch heiß begehrt bei der Damenwelt – und diesmal ist es sogar einigermaßen verständlich, da er meist wie ein Gentleman auftritt und durch seine Liebenswürdigkeit auffällt.

Die Hintergründe werden wieder zwischendurch ausgearbeitet, doch meist liegt der Fokus auf den Figuren, deren sprechende Gesichtsausdrücke die Geschichte perfekt vermitteln. Die deutliche Trennung der Panels durch weiße Stege macht selbst Neueinsteigern das Lesen leicht.

Abschließend gibt es einen witzigen Kurzmanga, der wieder eine amüsante Situation beleuchtet, die der Spalt zwischen den beiden Wohnungen mit sich bringt.

Aufmachung

Das Taschenbuch wurde, ähnlich wie Teil 1, mit Emiru versehen, die man durch ein Schlüsselloch sieht. Auf der Rückseite befindet sich die Inhaltsangabe, wobei der Hintergrund wie vorne mit Spotlack versehen wurde.

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Herzlichen Dank an den Kazé-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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