Kompakt
Zwischen ernsten Themen gibt es diesmal einen amüsanten Abschnitt mit einem kleinen Jungen, der zum Lachen einlädt. Der Band endet mit einem Cliffhanger, der die Zeit bis zum nächsten Band nur schwer überbrücken lässt.
Bewertung | |
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Originaltitel | Hapimari, Vol. 9 | |
Autor | Maki Enjoji | |
Illustration | Maki Enjoji | |
Übersetzung | Alexandra Keerl | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | Mai 2013 | |
ISBN | 978-3-8420-0735-2 | |
Seitenanzahl | 192 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 15 Jahren | |
Inhalt
Die Angriffe, die auf Chiwa ausgeübt wurden, lassen in ihr die Vermutung aufkommen, Misaki hätte etwas damit zu tun. Kurzerhand stellt sie sie zur Rede, was von Hokuto mit nur mäßiger Begeisterung aufgenommen wird. Auf einer Weihnachtskreuzfahrt der Firma darf Chiwa auf einen der kleinen Passagiere aufpassen, was in zahlreichen chaotischen Situationen mündet …
Stil
Der Beginn des Manga ist wieder etwas ernster gehalten, da Chiwa auf der Suche nach demjenigen ist, der hinter den Angriffen auf sie steckt. Misaki zeigt dabei ein neues Gesicht und wird dem Leser dadurch ein wenig sympathischer. Aber auch Hokuto lernt Neues. Die Hintergründe werden dabei sehr oft dunkel dargestellt, um die Bedrohung oder die negativen Erinnerungen zu untermalen.
Witz kommt auf, als die Geschichte mit der Weihnachtskreuzfahrt beginnt. Hier ist vor allem der kleine Sota ein Sonnenschein, der seine selbstsüchtigen Wünsche auf raffinierte Weise durchsetzt. Chiwa darf sich neben ihm ebenfalls wie ein kleines Kind verhalten, was zu amüsanten Szenen und sehr vielen Deformierungen und Verniedlichungen führt.
Die daran anschließenden romantischen Szenen geben dem Leser noch mal Zeit zum Durchatmen, bevor der nächste, etwas traurigere Abschnitt beginnt. Hier tragen die Figuren meist schwarz und auch die Stimmung verdüstert sich, was durch Rasterfolien und Gesichtsausdrücke gut unterstützt wird.
Abschließend gibt es amüsante Gag-Manga, bestehend aus je 4 Panels, die eine Stärke von Maki Enjoji sind und den Leser mit einem breiten Grinsen auf den nächsten Band warten lassen, denn der Cliffhanger am Ende hat es in sich.
Aufmachung
Auf dem Cover des größerformatigen Taschenbuches windet sich ein Bild von Chiwa und Hokuto, verziert mit Stechpalmzweigen, bis auf die Rückseite, die die Inhaltsangabe enthält. Ein Zusatzmanga, in dem die beiden sich um die Katze einer Nachbarin kümmern, sowie eine Vorschau auf den nächsten Band beenden das Manga.
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.