Kompakt
Spaß und Action, dazu eine wirklich wilde Mischung an bunten Farben – „Hamatora“ ist etwas für alle, die genau damit etwas anfangen können. Dazu noch die Detektivfälle, die es in sich haben, und man hat eine spannende Mischung, in die man direkt geworfen wird.
[easyreview cat1title=“Bewertung“ cat1detail=“ “ cat1rating=“4.5″]
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Originaltitel | Hamatora |
Regisseur | Seiji Kishi, Hiroshi Kimura | |
Charakter Design | Yuuki Kodama | |
Firma | KAZÉ | |
Erschienen | April 2015 | |
EAN | 7630017504388 | |
Länge | 75 Min.; 3 Folgen | |
Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Zum Trailer.
Inhalt
Die Detektei Hamatora nimmt so gut wie jeden Auftrag an, denn Nice und seine Freunde sind meist chronisch pleite. Bei der Erledigung helfen ihnen ihre Fähigkeiten als Minimum-Holder. Minimum sind besondere Fertigkeiten wie übernatürliche Stärke oder Schallgeschwindigkeit, womit manche Menschen geboren wurden. Als ein Serienkiller Jagd auf Minimum-Holder macht, lassen sich Nice und Murasaki, die beiden Detektive von Hamatora, erstmal nicht aus der Ruhe bringen – es gilt erstmal, Geld zu verdienen und für Gerechtigkeit bei ihren Aufträgen zu sorgen …
Stil
Man wird ein wenig unvermittelt in die Welt von Hmatora geworfen, weshalb es ganz praktisch ist, dass bei der limitierten Sammelschuber-Ausgabe der erste Mangaband dabei ist. So kann man den langsamen Beginn der Freundschaft zwischen Murasaki und Nice miterleben.
Im Anime selbst aber sind die beiden schon fest im Geschäft und haben sich einen Bekanntenkreis anderer Minimum-Holder aufgebaut. Auch ihre Detektei hat ihren Sitz in einer Bar, die als Basis dient für ihre Auftragsannahmen und Treffen. Es ist amüsant zu beobachten, wie sich Murasaki und Nice eigene Aufträge suchen und dabei immer wieder neue Aspekte ihrer Auftraggeber und ihrer Aufgaben erkennen, die man vorher nicht erahnt hat.
Besonders die zweite Folge nimmt ordentlich an Fahrt auf, denn hier wird der Serienkiller vorgestellt, der sein Unwesen treibt und als Roter Faden die Figuren zusammenhält. Besonders die Szenen mit dem Polizeikommissar sind faszinierend wegen der philosophischen Erörterungen, die die Spannung auflockern.
Obwohl die Farbgebung beim Einsatz der Minimum gewöhnungsbedürftig ist und ein wenig an einen psychedelischen Rausch erinnert, tragen sie zum Erkennen der einzelnen Stufen und Szenen bei. Dramatik wird durch Rot untermalt, die Minimum durch bunte Farben.
Die Synchronisation ist gut gelungen und passt zu den einzelnen Charakteren, auch wenn der Polizeikommissar sehr jung wirkt und klingt.
Einziges Manko sind die manchmal sehr rasch eingeblendeten Untertitel, die man fast nicht lesen kann, weil sie so rasch wieder verschwinden. Man fragt sich unwillkürlich, wie es die Japaner schaffen, so rasch zu lesen.
Nichtsdestotrotz sind die ersten drei Folgen packend inszeniert und machen neugierig auf mehr. Außerdem steigt niemand eleganter einen Lüftungsschacht hoch als Murasaki. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.
Episoden
1. Das Ei des Kolumbus
2. Geliebter Dreckskerl
3. Die einen haben es, die anderen nicht
Aufmachung
Die Blu-Ray wird in einem Schuber geliefert, der Platz für die weiteren Blu-Rays bietet. Das Manga ist mit eingeschweißt. Ein 16-seitiges Booklet und zwei Character-Cards liegen als Extras bei. Die Folgen sind anwählbar in Deutsch und Japanisch, es gibt deutsche Untertitel und es sind vier Trailer enthalten.
Ähnliche Titel
„Detektiv Conan“ (Manga, Anime); „X-Men“ (Comic, Film); „Leverage“ (TV-Serie); „Heroes“ (TV-Serie); „Fullmetal Alchemist“ (Manga, Anime)
Herzlichen Dank an KAZÉ für das Rezensionsexemplar.
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