Kompakt
Wer schon „Gespräche mit Gott“ als eine großartige Lektüre empfand, ist hier goldrichtig.
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Originaltitel | Dialogue with the Devil |
Autor | Yves E. Patak | |
Übersetzung | Yves E. Patak | |
Verlag | CreateSpace Independent Publishing Platform | |
Erschienen | Mai 2012 | |
ISBN | 978-1-47016020-3 | |
Seitenanzahl | 250 Seiten | |
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Inhalt
Ein Arzt in der Midlife-Crisis wird von einem ungewöhnlichen Dialog überrascht, denn Luzifer/Satan meldet sich über seinen Computer zu einer mitternächtlichen Plauschstunde. Dabei erörtern die beiden sämtliche wichtigen Themen des Lebens – vom Sinn des Lebens über Krankheiten, Sex, Gott, Weiterentwicklung, Kriege und Leid – bis zu dem Punkt, an dem dem Arzt klar wird, mit wem er hier wirklich spricht …
Stil
Die Dialogform erinnert an „Gespräche mit Gott“ von Neale Donald Walsch. Auch dort findet ein Gespräch zwischen dem Autor und einer höheren Macht statt, das auf die Seiten gebannt wird. Eingebunden in die Rahmengeschichte des Arztes, der auf der Suche nach einem tieferen Sinn ist, werden in dem Dialog die Grundthemen erörtert, die jeden Menschen interessieren.
Absätze wie folgender machen deutlich, wie amüsant das Gespräch zwischendurch ist: „Die Wahrheit, oh Menschenkind, liegt euch stets zu Füßen, und wohl deshalb tretet ihr sie ständig mit den selbigen.“ (S. 42) Zugleich machen die Inhalte nachdenklich und regen dazu an, sich mit den eigenen Gedanken zu den Themen intensiver zu beschäftigen: „Bleibt niemals stehen. Lasst euch niemals einlullen durch eine Situation, die auf den ersten Blick gut oder angenehm ist. Denn ich sorge dafür, dass ihr in eurer Entwicklung, in eurer Selbsterfahrung nicht stecken bleibt.“ (S. 177)
Durch den angenehm lockeren Tonfall, der etwas über die gewichtigen Inhalte hinwegtäuscht, liest sich das Buch rasch herunter. Zwischendurch laden jedoch die Kapitelanfänge dazu ein, kurz innezuhalten und das Gelesene zu überdenken.
Aufmachung
Das Taschenbuch fällt durch den knallgelben Einband mit den Flammen auf. Die Rückseite zeigt einen Laptop, auf dem der Teufel auf eine Tastatur tippt und in einer Sprechblase „Jetzt spreche ich!“ bekannt gibt. Das Buch selbst untergliedert sich in eine Danksagung, ein Vorwort, 12 Kapitel, ein Nachwort und eine knappe Vita des Autors.
Ähnliche Titel
„Gespräche mit Gott“ von Neale Donald Walsch; „Das M-Projekt“ von Hubert Kölsch; „Euphoria“-Serie von Nina Nell; Die Hütte (Roman)
Herzlichen Dank an den Autor für das Rezensionsexemplar.