Kompakt
Die Mischung der romantischen Geschichten unterhält wunderbar und macht Spaß. Fans von Boys Love-Manga können beruhigt zugreifen.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Warui Ko no Tame no Wasuremono Techou |
| Autor | Nana Kinuta | |
| Illustration | Nana Kinuta | |
| Übersetzung | Sakura Ilgert | |
| Verlag | Tokyopop | |
| Erschienen | Januar 2013 | |
| ISBN | 978-3-8420-0631-7 | |
| Seitenanzahl | 164 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 15 Jahren | |
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Inhalt
Fünf Kurzgeschichten und ein Bonus sind in diesem Band enthalten: Die Geschichte einer „zufälligen“ Bekanntschaft im Büro – die titelgebende „Fundbüro der Liebe“-Kurzgeschichte -, in der die Schusseligkeit eines Kollegen zur großen Liebe führt; „Green Grass Road“ führt zwei Männer zusammen, die gemeinsam versuchen ein Café zu führen; „Blue Drop“ vervollständigt die vorherige Geschichte, indem einer der Charaktere dort sein Happy End findet; in „Die Legende von Butadon“ geht ein Boxer unbeirrt seinen Weg, der ihn in die Arme eines Lokalbesitzers treibt; „Bitte gib ihn mir“ findet einen Bräutigam vor, der vor seiner Hochzeit nochmal ordentlich über die Stränge geschlagen hat. Die Bonusgeschichte schlägt den Bogen zurück zur ersten Geschichte.
Stil
Nana Kinuta, die bisher noch nicht in Deutschland veröffentlicht wurde, liefert mit ihrem Werk eine ordentliche Arbeit ab. Ihre Charaktere lassen sich einfach zuordnen und auch für Neueinsteiger gut auseinanderhalten. Da die Erzählungen kurz sind, bleibt ihr nicht viel Zeit, um die Figuren vorzustellen, doch es gelingt ihr sehr gut, die einzelnen Individuen so darzustellen, dass sie einem beim Lesen ans Herz wachsen. Merkmal ihrer Zeichnungen sind die schlanken langen Beine ihrer Helden. Dazu wählt sie mitunter interessante Perspektiven, die die Figuren von schräg oben zeigen, was die Panels auflockert und selbst langjährige Leser überraschen dürfte.
Die Hintergründe sind sehr gut ausgearbeitet, was sich vor allem in „Green Grass Road“ und dem dazugehörenden „Blue Drop“ zeigt. Das Café wurde mit vielen Details versehen, die unter anderem Kaffeemaschinen und die Inneneinrichtung zeigt. Auch in den anderen Geschichten beeindrucken die verschiedenen Handlungsorte, die dem Leser dabei helfen, sich zurechtzufinden.
Die Panels sind sehr dynamisch angeordnet und werden gerne von Charakteren oder Sprechblasen miteinander verbunden. Dennoch bleibt die Reihenfolge immer gut erkennbar. Die Geräuschworte wurden im Original belassen und daneben übersetzt. Zwischen den Kapiteln befinden sich Erklärungen der Autorin und zusätzliche Zeichnungen zu den jeweiligen Paaren.
Aufmachung
Auf dem Cover des größerformatigen Taschenbuches sind die zwei Protagonisten der titelgebenden Kurzgeschichte zu sehen. Ein farbiges Bild von Tama leitet in die Handlung ein, während die Rückseite die Helden aus „Green Grass Road“ über der Inhaltsangabe zeigt.
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.
