Kompakt

Der Inhalt des Manga ist dank des Themas und der verrückten Heldin etwas verwirrend. Wer aber etwas Neues ausprobieren möchte, sollte zugreifen und sich an „Fetish Berry“ versuchen, denn mit der Zeit wird die Handlung nachvollziehbarer und macht neugierig auf mehr.

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Fetish Berry 01 Originaltitel Fetish Berry, vol. 1
Autor Arata Aki
Illustration Arata Aki
Übersetzung Luise Steggewentz
Verlag Tokyopop
Erschienen Januar 2014
ISBN 978-3-8420-0911-0
Seitenanzahl 196 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

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Inhalt

Hiyori Mizuhara leidet darunter, dass sie unter einigen akuten Fetischen leidet: Sie kann sich oft nicht zurückhalten, wenn es um die Stimme, das Haar, die Hände oder andere Körperstellen eines Mannes geht. In der Hoffnung, neu anfangen zu können, bemüht sie sich am ersten Tag an der Highschool unauffällig zu sein. Allerdings stolpert sie über Naohisa Narita, den Neuzugang, der prompt alle ihre Fetische anspricht. Nun kann sie nur noch auf die Hilfe ihres langjährigen Kumpels Takaomi Seki hoffen, denn Naohisa nutzt ihre Schwäche gnadenlos aus …

Stil

Arata Aki verleiht ihrer Heldin Hiyori ein niedliches Äußeres, so dass man ihr ohne Weiteres die Hauptrolle zutrauen kann. Nur ihre verschiedenen Fetische sorgen dafür, dass sie nicht in Ruhe ihr Highschoolleben genießen kann. Ihre großen Augen und die vielen Verniedlichungen machen sie sehr liebenswert. Und wenn sie in problematische Situationen gerät, wird sie oft deformiert dargestellt. So sind die Panels leicht zu lesen.

Naohisa wirkt auf den ersten Blick wie der beliebte Held des Manga, verbirgt aber eine gemeine Ader, die er auslebt, als er hinter Hiyoris Geheimnis kommt. Takaomi hingegen ist Hiyoris Unterstützung. Er hält ihr den Rücken frei und unterstützt sie.

Durch die Panelverteilung ist es am Anfang etwas schwierig, der Geschichte zu folgen. Erst mit der Zeit kommt man als Leser mit und kann dem Verlauf folgen. Hiyoris Gesichtsausdrücke sind genauso leicht zu lesen, wie die der anderen Figuren.

Vor allem dank Ritsuko Asahina, die später eine größere Rolle einnimmt und ein Fan von Boys Love ist, kommt frischer Wirbel in die Handlung. Sie wirkt gegen Hiyori weitaus femininer und eleganter, auch wenn sich hinter ihrem Äußeren ein waschechtes Fangirl verbirgt. Wenn die Figuren komplett gezeichnet werden, sind sie sehr schick und gut angezogen.

Die Hintergründe treten meist zurück, damit die Figuren einen größeren Rahmen einnehmen können. Die Umgebung wird hauptsächlich von Rasterfolienmustern und einigen wenigen Darstellungen von Gebäuden und Innenräumen übernommen. Die Geräuschworte wurden im Original belassen und übersetzt.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt Hiyori auf dem Cover. Auf der Rückseite ist Naohisa neben der Inhaltsangabe zu sehen. Eine Vorstellung der Figuren und ein Nachwort der Mangaka schließen den Band ab. Eine Farbzeichnung, in der die vier Hauptfiguren innerhalb der vier Jahreszeiten gezeichnet sind, leitet den Manga ein.

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Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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