Kompakt

Durch die Seuche in Lilias kann sich Shirayuki beweisen. Aber nicht nur sie lernt einiges dazu, sondern auch der Leser über die wunderbare Welt, die Sorata Akizuki erfunden hat.

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Die rothaarige Schneeprinzessin 09 Originaltitel Akagami no Shirayukihime, Vol. 9
Autor Sorata Akizuki
Illustration Sorata Akizuki
Übersetzung Thilo Waßmer
Verlag Tokyopop
Erschienen Januar 2014
ISBN 978-3-8420-0852-6
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Ryu und Shirayuki halten sich immer noch im Norden auf, wo eine unbekannte Seuche immer rascher um sich greift. Gemeinsam suchen sie nach einem Heilmittel, während Prinz Izana sich seinerseits bemüht, die Gefahr für andere durch ein Schließen der Tore zur Gelehrtenstadt Lilias einzugrenzen. Der einzige Hinweis, den die Heiler nach einer Weile finden, ist ein Buch mit verblichener Schrift, die sie erst wieder leserlich machen müssen …

Stil

Lilias ist eine sehr beeindruckende Gelehrtenstadt mit großen Toren, vielen Schneeverwehungen und zahlreichen Besuchern. Der erste Eindruck des Lesers wird durch die hohen Mauern und Pforten in die Innenräume gelenkt, in die sich Shirayuki mit dem erkrankten kleinen Jungen vom letzten Band begibt. Die Utensilien der Apotheker und der Gelehrten werden durch viele kleine Details perfekt in Szene gesetzt, so dass wieder einmal der Eindruck entsteht, dass sich Sorata Akizuki einige Gedanken zu ihrer Fantasy-Welt gemacht hat.

Schraffierungen und der gekonnte Einsatz von Rasterfolien geben den Zimmern der Stadt und auch der Umgebung einen realistischen Anstrich. Besonders eindrucksvoll ist die Natur gelungen, in die sich Shirayuki später aufmacht, um ein Gegenmittel für die Seuche zu finden. Rückblenden werden durch Rasterfolien, die sich komplett über das Panel erstrecken, kenntlich gemacht.

Das Treffen zwischen Shirayuki, Izana, Zen und Obi wird durch viele Panels abgebildet. Dabei gibt es eine Doppelseite, die ohne Sprechblasen auskommt und Shirayukis und Zens Zuneigung zueinander durch die schönen Charakteransichten unterstreicht.

Die Krankheit zeigt sich in rosenförmigen Mustern auf der Haut – ein auf der einen Seite hübsches Bild, das aber auf der anderen Seite jedes Mal Schrecken verbreitet, wenn es wieder auftaucht.

Die Panels sind gut nachvollziehbar angeordnet, und die Geräuschworte wurden im Original belassen und ins Deutsche übersetzt. Rückblenden sind durch schwarze Seiten und Stege gut erkennbar.

Am Schluss befinden sich Bonusseiten mit witzigen Kurzmanga und einigen Zeichnungen der wichtigsten Figuren des Bandes, sowie eine Danksagung der Mangaka.

Aufmachung

Au dem Cover des größerformatigen Taschenbuches sind Shirayuki und Ryu zu sehen. Auf der Rückseite ist ein kleines Bild der beiden unter der Inhaltsangabe angebracht. Zwei Seiten mit der bisherigen Geschichte und einer Vorstellung der wichtigsten Charaktere helfen beim Wiedereinstieg.

Ähnliche Titel

One Thousand and One Nights (Manhwa); Kilala Princess (Manga); Dawn of Arcana (Manga); „Alanna“-Reihe von Tamora Pierce (Roman); Emma – eine viktorianische Liebe (Manga); Young Bride’s Story (Manga)

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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