Kompakt
Die irrwitzigen Begegnungen, die auf Kucabara und seine Freunde warten, geben dem Leser einiges zu lachen. Außerdem gibt es ein Highlight, denn man erfährt von der Grundlage der Freundschaft zwischen Kucabara und Bichura, die wirklich zu Herzen geht.
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Originaltitel | Defense Devil, Vol. 6 |
Autor | Youn In-Wan | |
Illustration | Young Kyung-Il | |
Übersetzung | Yohana Araki | |
Verlag | Carlsen Manga! | |
Erschienen | August 2012 | |
ISBN | 978-3-551-79476-5 | |
Seitenanzahl | 192 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Inhalt
Idamarias Kampf gegen Brilhart nähert sich dem Ende, doch schon kurz darauf sehen sich Bichura und Kucabara einem neuen Gegner gegenüber: einer Mauer, die sie davon abhält, weiter vorzudringen. Der Torwächter verlangt den beiden Dämonen einiges ab, was dem Leser die Möglichkeit gibt, einen Ausflug in die Vergangenheit zu unternehmen und die Grundlage der Freundschaft zwischen dem Prinzen und Bichura zu erleben.
Stil
Idamarias Verwandlung bei ihrem Angriff auf Brilhart ist erschreckend und sorgt für große Spannung. Die Ausarbeitung des Hintergrundes setzt dazu die passende Stimmung um. Überhaupt ist die filigrane Ausarbeitung der Umgebung überaus beeindruckend. Nicht nur die Gegend, in der der Band beginnt, sondern auch der Weg zur Wand und die darauf folgende Rückblende auf die vergangenen Ereignisse zwischen Bichura und Kucabara erhalten viele Details. Der Palast ist eine Ansammlung von hohen Türmen, die an die Sagrada Familia in Barcelona erinnern.
Das erste Aufeinandertreffen von Bichura und Kucabara findet in einem offenen Gang statt. Kucabaras Augen sind größer als in der aktuellen Handlung, wodurch er jünger aussieht. Bichura tritt vor allem in seiner eigentlichen Gestalt als hochgewachsener Dämon auf. Seine Miniform kommt erst später vor. Die früheren Erlebnisse werden durch schwarze Seiten markiert, was es für den Leser leicht macht, sich zurechtzufinden. Kucabara schildert dabei seine Eindrücke in rechteckigen Kästen.
Das 24. Kapitel beginnt mit einem amüsanten Kapitelbild, bei dem ein Monster gezeigt wird, das aus „Berserk“ zu stammen scheint. Da es sich aber in einer Situation befindet, die einfach nur zum Lachen ist, ist der Kontrast umso größer.
Die Actionszenen werden durch Speedlines perfekt unterstützt und erhalten durch die deutsch übersetzten Geräuschworte große Geschwindigkeit. Die klar voneinander getrennten Panels können selbst von Neueinsteigern im Mangabereich gut verfolgt werden, auch wenn diese bei Band eins beginnen sollten, um die Geschichte voll und ganz mitzubekommen.
Aufmachung
Auf dem Cover ist Kucabaras Bruder zu sehen – im Gegensatz zu Band 3 hat er eine dramatische Wandlung vollzogen. Auf der Rückseite befindet sich unter der Inhaltsangabe wieder eine kleine Szene mit Bichura, der diesmal zufrieden vor aufgehängter Wäsche hockt. Eine knappe Schilderung der bisherigen Ereignisse hilft beim Wiedereinstieg. Zwei Seiten ganz am Ende widmet der Autor wieder seinen Erlebnissen in Japan und mit Yang Kyung-Il.
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Herzlichen Dank an den Carlsen Manga-Verlag für das Rezensionsexemplar.