Kompakt:

Durch Remilia kommt neuer Schwung in die bisher Männer lastige Handlung, was besonders amüsant ist. Für Nakaba und den Leser ergeben sich schöne Szenen zwischen den beiden Mädchen, die eine feste Freundschaft zueinander aufbauen. Dazu kommt noch ein Verrat von unerwarteter Seite.

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Dawn of Arcana 04 Originaltitel Reimei no Arcana, Vol. 4
Autor Rei Toma
Illustration Rei Toma
Übersetzung Yohana Araki
Verlag Carlsen Manga!
Erschienen Januar 2013
ISBN 978-3-551-76619-9
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 12 Jahren

Inhalt

Nakaba und Caesar unternehmen ihre Hochzeitsreise. Allerdings steht für Nakaba einiges auf dem Spiel, denn sie hat eine Vision vom Tod eines jungen Mädchens. Unerwartet stellt sich heraus, dass Vernas‘ Schwester Remilia sich in die Reisegruppe geschlichen hat. Und genau sie ist es, die die Hauptrolle in Nakabas Zukunftsvision gespielt hat …

Stil

Aquil ist derjenige, der am Anfang für Humor sorgt, indem er Nakaba erneut fragt, ob sie mit ihm gehen will. Dabei wird er verniedlicht dargestellt, was durch seinen Umhang und seine Kopfbedeckung sehr witzig aussieht. Ihr Gespräch lebt von den Großaufnahmen der beiden, wodurch die Gefühle deutlich sichtbar werden.

Nakabas anschließendes Nutzen ihrer Gabe zeigt ihr erst die Vergangenheit und dann die Zukunft. Diese Bilder werden durch schwarze Stege zwischen den Panels kenntlich gemacht, weshalb der Leser den Visionen leicht folgen kann. Auch kommen diese Bilder komplett ohne die ins Deutsche übersetzten Geräuschworte oder Dialoge aus.

Als neue Figur kommt Vernas‘ Schwester Remilia hinzu. Ihr fröhliches Wesen und ihre Bruderliebe sorgen für herrliche Szenen, in denen sie Nakaba anweist, die Finger von Vernas zu lassen. Zugleich bringt sie in die Männerlastige Geschichte einen weiblichen Touch, der Nakaba zu gute kommt. Die Prinzessin kann von der Freundschaft, die sich zwischen ihnen entwickelt, nur profitieren. Auch sorgt sie für einen Mädchentag, bei dem die Mangaka ihre Heldin in hübsche Kleidung stecken kann.

Witzig ist auch der Abschnitt, in dem Caesar Nakaba gerne herumführen möchte, sie aber schon von Remilia in Beschlag genommen wird. Hier wirft er, als er alleine im Flur zurückbleibt, Remilia vor, sie sei als Neuzugang in der Serie nicht besonders feinfühlig und würde nicht zwischen den Zeilen lesen können.

Die Hintergründe sind eher rudimentär. Auch die Sicht auf die Stadt, in der die Gruppe Rast macht, wirkt etwas deplatziert, denn die Häuser werden ohne Rasterfolien oder Schattenwurf einfach in einem Panel gezeigt. Da die Charaktere mit so vielen Details versehen sind, reißt dieser Anblick etwas aus dem Lesefluss.

Aufmachung

Das Cover des Taschenbuches ziert diesmal Aquil. Auf der Rückseite ist die Gruppe der Helden unter der Inhaltsangabe abgebildet. Eine Seite mit der Vorstellung der wichtigsten Figuren und einer Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg.

Ähnliche Titel

Die rothaarige Schneeprinzessin (Manga); Ritter der Königin (Manhwa); Merupuri – Der Märchenprinz (Manga)

Herzlichen Dank an den Carlsen Manga!-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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