Kompakt:
Teil zwei der Reihe nimmt rasant an Fahrt auf und entführt den Leser wieder in das politisch gefährliche Reich, in dem sich Nakaba behaupten muss. Es bleibt spannend, wie die Geschichte weitergeht.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Reimei no Arcana, Vol. 2 |
| Autor | Rei Toma | |
| Illustration | Rei Toma | |
| Übersetzung | Yohana Araki | |
| Verlag | Carlsen Manga! | |
| Erschienen | September 2012 | |
| ISBN | 978-3-551-76617-5 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Inhalt
Caesar versucht, sich mit Geschenken die Gunst von Nakaba zu erkaufen, die nicht besonders begeistert auf seine Bestechungsversuche reagiert. Nur langsam nähern sich die beiden einander an, bis sich herausstellt, dass es jemanden gibt, der es auf Caesars Leben abgesehen hat. Loki und Nakaba befinden sich mitten zwischen den feindlichen Linien und haben alle Hände voll zu tun, sich neben den gefühlsbetonten und politischen Schwierigkeiten hindurchzuwinden.
Stil
Rei Tomas Stil ist vergleichbar mit dem von Sorata Akizuki von „Die rothaarige Schneeprinzessin“, auch wenn sie nicht so viel Wert auf beispielsweise den Grundriss des Schlosses oder ähnliches legt. Dennoch sind die politischen Wirren, in denen sich Nakaba seit ihrer Ankunft im Feindesland befindet, besonders packend. Nakaba muss sich gegen Caesars Familie und seine Anhänger verteidigen, während sie zugleich gegen ihre wachsenden Gefühle für den Prinzen ankämpft. Besonders Loki sieht es nicht gerne, dass sie sich auf Caesar einlässt.
Die Zeichnungen lassen den Leser die einzelnen Figuren leicht unterscheiden. Loki mit seinen spitzen Fellohren, die unter seinen dunklen Haaren verborgen sind, tritt stets autoritär auf, auch wenn er ein Diener von Nakaba ist. Caesar besitzt dagegen ausgefeilte Kleidung und bewegt sich selbstbewusst durch die Gänge des Palastes. Nakaba ist diejenige, die sich am wenigsten heimisch fühlt und auch durch ihre Haltung und ihre großen, offenen Augen auffällt.
Die Umgebung wird durch den Einsatz von Rasterfolien ausgearbeitet, was darin resultiert, dass vor allem schwarze und weiße Hintergründe die Geschichte untermalen. Dadurch wirken die Geschehnisse gut strukturiert. Auch durch Speedlines und den subtilen Einsatz von „grauen“ Rasterfolien werden dramatische Szenen und Übergänge angezeigt.
Die Panels sind deutlich voneinander getrennt, was das Lesen erleichtert. Die Geräuschworte wurden komplett übersetzt, wodurch auch Neueinsteiger nicht überfordert sein dürften.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuches ist Loki zu sehen. Dieses Bild geht fließend in das auf der Rückseite über, auf dem Loki neben dem kleinen Rito zu sehen, das auch als Titelbild für „Episode 5“ verwendet wurde. Darüber ist die Inhaltsangabe angebracht. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und eine Vorstellung der Charaktere helfen beim Wiedereinstieg. Zusätzlich gibt eine kleine Karte der betroffenen Länder Hinweise darauf, wo sich die Handlung abspielt.
Ähnliche Titel
Die rothaarige Schneeprinzessin (Manga); Ritter der Königin (Manhwa); Merupuri – Der Märchenprinz (Manga)
Herzlichen Dank an den Carlsen Manga!-Verlag für das Rezensionsexemplar.
