Kompakt

Es dauert ein wenig, bis sich der unwiderstehliche Sog einstellt, der Laura Lay so wunderbar gelingt, aber dann kann man sich der Geschichte wieder nicht entziehen, bis man sie beendet hat. Die literarische Erotik, die zum Markenzeichen der Autorin gehört, legt vor allem gegen Ende nochmal ordentlich an Fahrt zu.

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Lay_Das Geheimnis der Flamingofrau
Autor Laura Lay
Erschienen Februar 2012
ASIN B007ECZ06G
Seitenanzahl 53 Seiten

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Inhalt

Leon Walsky erhält von einer unbekannten Gönnerin namens Tania R. den Auftrag, erotische Geschichten zu verfassen, zu denen er durch Besuche im Park inspiriert wird und bei denen sie den Verlauf mitbestimmt. In seinen Erzählungen trifft der Halbzeitlehrer Christian Konrad auf die kühle Tania von Rosenfeld und deren mysteriöser Begleiterin Luise.

Stil und Charaktere

Laura Lay beherrscht es einfach, Erotik in ein literarisches Gewand zu hüllen, das sie ästhetisch und ansprechend wirken lässt. In dieser Novelle lässt sie sich Zeit, um die Rahmengeschichte einzuführen und die Grundlage für die späteren Szenen zu legen.

Abwechselnde Kapitel erzählen die Rahmenhandlung um Leon und die Geschichte, die er für seine Mäzenin schreibt. Letztere ist in der ersten Person verfasst, so dass der Unterschied zwischen den beiden Geschichten deutlich wird.

Leon selbst ist ein Mensch, der sich eher treiben lässt und sich keine großen Gedanken um die Zukunft macht, sofern es für ihn nicht lebensnotwendig wird. Da er am Existenzminimum entlang schrammt, bleibt ihm jedoch bald nichts anderes übrig, als den Forderungen seiner reichen Gönnerin nachzukommen. Dadurch wird er eher in eine Richtung gedrängt, statt sie selbst zu wählen, lässt sich aber auf das Spiel ein.

Ähnliches gilt für Christian aus der Geschichte. Auch er gerät unabsichtlich an Tania von Rosenfeld und Luise. Während erstere auf den ersten Blick unterkühlt und uninteressiert wirkt, empfindet Christian seit der ersten Begegnung für Luise große Neugier. Daher folgt er auch Tanias Einladungen und sucht selbst die Gesellschaft von Luise.

Erst gegen Ende kommt es zu einer sehr erotischen Szene, die packend geschildert ist und Lays Können zeigt.

Aufmachung

Die Geschichte lag als eBook vor.

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Herzlichen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar.

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