Kompakt:

Die tragische Geschichte von Ilie, die sich wieder aufrappelt und versucht, in einer verwüsteten Welt ihren Weg zu finden, ist spannend in Szene gesetzt. Die Morde, die an Exterminatoren begangen werden, tragen zusätzlich dazu bei, dass man nicht aufhören kann zu lesen.

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Kachou Hashimoto – Cagaster Band 1 Originaltitel Cagaster
Autor Kachou Hashimoto
Illustration Kachou Hashimoto
Übersetzung Marcel Le Comte
Verlag Tokyopop
Erschienen Februar 2016
ISBN 978-3-8420-2141-9
Seitenanzahl 208 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

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Inhalt

2125, Südwestasien. Nach dem furchtbaren Ausbruch der Cagaster-Krankheit verwandeln sich immer wieder Menschen in riesige Insekten und greifen die anderen Überlebenden an. Kidow ist ein sogenannter Exterminator und begleitet Händler, die sich durch Cagaster verseuchtes Gebiet schlagen. Dabei findet er Ilie, deren Vater sich nach einem Angriff der Monster ebenfalls in eines verwandelt. Während er und Ilie noch versuchen, sich mit der neuen Situation anzufreunden und sich zusammenzuraufen, werden Exterminatoren von jemandem getötet, der sie sogar zerstückelt …

Stil

Da man sich in dieser Reihe in einem komplett neuen Universum mit anderen Regeln befindet, ist es ganz praktisch, dass Kachou Hashimoto erzählende Kästen in seine Panels einfügt. So werden die Grundzüge der Krankheit Cagaster und deren Verlauf, sowie einige der wichtigsten Punkte, wie die Brutstätten der Cagaster, erklärt.

Kidow ist zwar noch jung, aber seine Fähigkeiten im Kampf sind unbestreitbar. Daher ist er auch so gefragt als Exterminator. Seine Zusammenarbeit mit der Armee und den Soldaten, die auch dafür sorgen sollen, dass die Menschen sicher sind, verdeutlicht die unterschiedlichen Level, in denen sie jeweils arbeiten.

Mario, Kidows Freund, betreibt eine Gaststätte in der Stadt und ist genauso individuell gezeichnet wie Jin, ein weiterer Bekannter von Kidow. So lernt man nach und nach auch die Einwohner kennen, mit denen Ilie und Kidow Kontakt haben.

Ilie selbst ist anfangs eher unbeholfen, aber bald kehrt sie zu ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art zurück und sieht wieder den Silberstreifen am Horizont. Da sie gerne auch selbst zupackt, dauert es nicht lange, bis sie in der Stadt eigene Bekanntschaften macht.

Durch vereinzelte humorvolle Szenen wird die Stimmung aufgelockert, wenn sie mal wieder durch die Bedrohung der Monster und des Serienkillers zu düster zu werden droht. Dadurch gelingt Hashimoto eine wunderbare Mischung, die ans Manga fesselt und neugierig darauf macht, wie er alles weiterspinnen wird.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt Kidow und Ilie auf dem Cover. Auf der Rückseite ist eine Inhaltsangabe über einem Bild der dystopischen Landschaft angebracht.

Ähnliche Titel

Black Bullet“ (Shiden Kanzaki / MORINOHON – Manga); „Letter Bee“ (Hiroyuki Asada – Manga); „Blue Exorcist“ (Kazue Kato – Manga)

Herzlichen Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar.