Kompakt

Der „Unreine König“ bringt Dramatik in die Handlung. Dass Rin sein Schwert nicht ziehen kann, sorgt neben den Problemen, die sich unter den Freunden ergeben haben, für Spannung, so dass man ungeduldig auf den nächsten Teil warten wird.

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Blue Exorcist 07 Originaltitel Ao no Exorcist, Vol. 7
Autor Kazue Kato
Illustration Kazue Kato
Übersetzung John Schmitt-Weigand
Verlag KAZÉ
Erschienen Februar 2013
ISBN 978-2-88921-031-2
Seitenanzahl 194 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Der „Unreine König“ ist nicht nur eine Sagenfigur, sondern Realität. Rin und seine Freunde erfahren das auf drastische Art, als das Wesen geweckt wird und nun die gesamte Bevölkerung von Kyoto bedroht. Unglücklicherweise kann Rin sein Schwert nicht ziehen, da er Angst vor den Folgen hat. Damit bleibt den Freunden ein wichtiges Hilfsmittel verwehrt. Zusätzlich erfahren Rin und Ryuji von Ryujis Vater, Tatsuma Suguro, und dessen Vergangenheit mit Rins Ziehvater, Vater Fujimoto. Endlich wird Ryuji dabei klar, was sein Vater alles geopfert hat …

Stil

Während Rin im Gefängnis sitzt und von seinem Bruder den Brief vorgelesen bekommt, den Ryujis Vater ihm geschrieben hat, wird die gefährliche Atmosphäre, in die sich Mamushi und Todo begeben, durch den Anblick des verfallenen Tempels inmitten des düsteren Waldes unterstützt. Beschreibende Kästen zeigen den Wechsel im Handlungsort an, dann ist es kurze Zeit allerdings etwas verwirrend, als die Geschichte sich dem Inhalt des Briefes zuwendet. Schwarze Stege und Seiten deuten zwar an, dass es nun um die Begegnung zwischen Tatsuma und Vater Fujimoto geht, doch der Übergang ist etwas abrupt geraten.

Dann jedoch ist es einfach, der Geschichte weiter zu folgen. Beeindruckend sind die Wortwechsel zwischen Fujimoto und Ruyjis Vater, bei denen der ein oder andere nachdenklich machende Dialog im Leser noch länger nachhallt. Der erste Auftritt des Unreinen Königs wird durch eine ganze Seite durch viele Details eindrucksvoll in Szene gesetzt. Als Tatsuma kurz darauf eintrifft, nimmt er fast die Hälfte der Seite ein, wodurch seine Entschlossenheit gut vermittelt wird. Der Kampf zwischen Tatsuma und Todo wird durch Speedlines und dramatisch eingesetzte Geräuschworte unterstützt, die ins Deutsche übersetzt wurden.

Karura, den Tatsuma als Mitstreiter auf seiner Seite hat, sieht mit seinem schnabelartigen Helm einer aztekischen Gottheit ähnlich. Seine Sprechblasen sind außerdem geschwungener als die der anderen Figuren, und es wird eine andere Schriftart für ihn benutzt, wodurch es leicht ist, seinen Aussagen zu folgen.

Zwischen den Kapiteln befinden sich kleine Zeichnungen, die witzige Szenen abbilden oder Kuros Handlungen darstellen, der in der Geschichte in diesem Band noch keinen großen Auftritt hatte.

Gegen Ende nimmt die Handlung rasant an Fahrt auf, was den Cliffhanger am Ende umso schwerer macht, da man am liebsten sofort weiterlesen will.

Aufmachung

Konekomaru schmückt diesmal das Cover des Taschenbuches. Ein ähnliches Bild ohne Schrift wurde als Farbzeichnung vor das Manga gestellt. Den Unterschied darf der pfiffige Leser selbst herausfinden. Nach einem Inhaltsverzeichnis helfen eine Vorstellung der Personen und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse beim Wiedereinstieg. Auf der Rückseite des Manga befindet sich die Inhaltsangabe und ein Ausschnitt des Covers. Ein witziger Bonus und eine amüsante Frageecke schließen den Band ab.

Ähnliche Titel

Hikaru no Go (Manga); Fairy Tail (Manga); Paradox. Mein Geheimnis (Manga); Warehouse 13 (TV-Serie); Chrno Crusade (Manga); Bleach (Manga)

Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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