Kompakt

Die Serie ist nichts für Zartbesaitete. Wer aber auf dramatische Szenen, Pantyshots und viel Blut steht, ist hier goldrichtig. Kurz zusammengefasst handelt es sich hierbei um Survival-Horror in Reinkultur mit sexy Mädchen.

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Bloody Maiden01 Originaltitel Bloody Maiden – Toomarimiki no Shima, Vol. 1
Autor Kikuhiko Taida
Illustration Sutarou Hanao
Übersetzung Rosa Vollmer
Verlag KAZÉ
Erschienen Oktober 2013
ISBN 978-2-88921-550-8
Seitenanzahl 164 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Die 12 Mädchen des Naginata-Schulclubs freuen sich auf ein ruhiges Sommercamp, in dem sie trainieren wollen. Dass es auf einer hübschen Insel stattfinden soll, ist ein weiterer Grund zur Freude, doch schon bald zeigen sich Ungereimtheiten, die auf düstere Ereignisse hinweisen. Als die ersten aus der Gruppe brutal ermordet werden, müssen die Mädchen erkennen, dass sie sich mit einem wahnsinnigen Serienkiller auf engstem Raum befinden …

Stil

Die ersten vier Seiten sind farbig und empfangen den Leser mit dem, was ihn im restlichen Band erwartet: Sexy Mädchen mit zerrissener Kleidung, nackte Leichen, die voller Blut sind, und bewaffnete Kämpfe. Danach folgt „Das Lied der Seepiraten“ vor einer Darstellung der Insel, das ebenfalls Hinweise darauf enthält, womit man rechnen muss – „Dämon eins und zwei, die keuchen über aufgeschlitzten Bäuchen…“

Miaki Onitsuka, die Heldin des Buches, berichtet in rechteckigen Kästen im Rückblick von den Geschehnissen auf der Insel. Dabei kommt es sehr häufig vor, dass sie von furchtbaren Ereignissen oder von der Hölle spricht. Lange Zeit ist nicht klar, dass sie es ist, die berichtet, doch gegen Ende erwähnt sie sich einmal selbst, so dass daraus Rückschlüsse gezogen werden können.

Neben Miaki treten noch elf weitere Mädchen und ihre Lehrerin auf. Alle sind sehr sexy gezeichnet und tragen sehr kurze Röcke. Nasse Blusen, zerrissene Kleidung und sogar Darstellungen von nackten Körpern kommen alle im Lauf der Geschichte vor. Vor allem, als der Mörder mit seinem Geschäft beginnt, gibt es zahlreiche Abbildungen von blutigen Leichen, die meist unbekleidet sind.

Aber auch wenn es sich um die alltäglichen Erlebnisse der Gruppe handelt, gibt es viele Szenen, in denen die Mädchen nur halb bekleidet zu sehen sind. Pantyshots sind an der Tagesordnung, und es gibt sogar eine lesbische Beziehung. Bei den Trainingseinheiten erfolgen auch deformierte Darstellungen der Figuren, die ein wenig Auflockerung von den dramatischen Zeichnungen bieten, die dann erfolgen, wenn der Mörder wieder zuschlägt.

Der Band ist allgemein nichts für Zartbesaitete, denn die Morde ähneln fast schon einem Schlachthaus mit dem spritzenden Blut und den sich verteilenden Körperteilen. Glücklicherweise ist der Manga in schwarz/weiß, so dass die blutigen Szenen nicht so krass wirken, wie wenn sie in Farbe wären. Einem Survival-Horror-Film ähnlich bleibt dem Leser nur übrig abzuwarten, wer am Ende übrig bleiben wird und wer der Mörder ist, der auf der Insel sein Unwesen treibt.

Aufmachung

Das Taschenbuch zeigt in einem Coverbild, das sich bis auf die Rückseite zieht, die Heldinnen der Reihe. Auf der Rückseite ist eine Inhaltsangabe abgebildet. Die Playlist, nach der die Kapitel benannt sind, wird im Anschluss an die Geschichte vorgestellt, wie auch die 13 Heldinnen.

Ähnliche Titel

Battle Royale (Manga; Roman; Film); Mirai Nikki (Manga); Ousama Game (Manga)

Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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