Kompakt
Wie ein frischer Wind wirbelt der neue Charakter Shintaro die Handlung durcheinander und sorgt für viel Gelächter und Schmunzeln beim Lesen. Es bleibt spannend, wie es weitergeht!
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Akuma to Love Song, Vol. 8 |
| Autor | Miyoshi Tomori | |
| Illustration | Miyoshi Tomori | |
| Übersetzung | Rosa Vollmer | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | Mai 2013 | |
| ISBN | 978-2-88921-007-7 | |
| Seitenanzahl | 200 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Shin hat Yusuke mehr oder weniger davon überzeugt, ebenfalls Maria in Ruhe zu lassen und nicht mehr für sie zu sein als ein Freund. Doch auf einmal taucht jemand Neues auf, den selbst Shins Warnung kalt lässt: Shintaro, der die bisher eng verschworene Gruppe um Maria aus dem Gleichklang bringt und damit für frischen Wind sorgt, denn er interessiert sich über alle Maßen für Maria …
Stil
Zu Beginn erhält Maria einen Brief von Anna. Der Inhalt wird in kleinen Portionen in die Bilder eingefügt, wodurch der Leser Stück für Stück an vergangene Ereignisse erinnert wird und zugleich Marias Gefühle durch ihre ausdrucksstarke Mimik wunderbar vermittelt werden.
Nachdem es um Anna ruhiger geworden ist und die Konflikte auf diesem Gebiet eher in den Hintergrund treten, wird es Zeit für etwas Neues. Oder doch einen Neuen? Denn Shintaro tritt dramatisch ins Rampenlicht, indem er einem Grapscher in der Bahn das Handwerk legt. Shintaro fällt durch seine hellen Haare und seine auf Halbmast gesenkten Augenlider auf. Damit wirkt er ein wenig wie Maria und die Ähnlichkeiten werden im Verlauf der Handlung immer deutlicher. Allerdings ist er auch jemand, der sich nicht um die Meinung anderer schert, was ihn zu einem Außenseiter macht.
Durch Shintaro wird die Gruppe um Maria – und dabei vor allem Meguro – kräftig aufgerüttelt. Nicht nur, dass Shintaro Meguro innerhalb kürzester Zeit durchschaut, er spricht auch offen alles aus, was ihm auffällt, was Meguro in die Defensive drängt. Unterstützt wird das durch die vielen Schattierungen und roten Wangen der Charaktere, die auf einmal auftauchen und ihre Gefühle deutlich machen.
Der Neuzugang bringt auch wieder die beliebten Deformierungen von Maria mit sich, wodurch es zahlreiche amüsante Szenen gibt, in denen sie mit ihrem Schmollmund und ihren großen Augen Shintaro Contra gibt oder er verblüfft auf ihre Aktionen reagiert.
Die Umgebung wird, je nach Bedarf, ausgearbeitet oder durch Rasterfolien gefüllt. Dank der dynamischen Anordnung der Panels kommt Schwung in die Handlung. Die übersetzten Geräuschworte wurden direkt in die Bilder eingesetzt.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuches sind Shintaro und Maria zu sehen. Auf der Rückseite ist neben der Inhaltsangabe ein weißer Bikini abgebildet, der im Band eine Rolle spielt. Eine knappe Zusammenfassung hilft beim Wiedereinstieg. Am Ende berichtet die Autorin über ihren Redakteurswechsel, fügt ein Charakterprofil von Shintaro bei und gibt dem Leser mit einem „Biest-Test“ die Möglichkeit herauszufinden, welcher Figur aus dem Manga man am ähnlichsten ist.
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
