Kompakt

Der letzte Band der Reihe beendet eine außergewöhnlich schöne Serie auf passende Weise. Ein wenig wehmütig verabschiedet man sich als Leser von Maria und ihren Freunden, kann aber nun noch einmal von vorne mit dem Lesen beginnen.

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Akuma to Love Song 13 Originaltitel Akuma to Love Song, Vol. 13
Autor Miyoshi Tomori
Illustration Miyoshi Tomori
Übersetzung Rosa Vollmer
Verlag KAZÉ
Erschienen März 2014
ISBN 978-2-88921-012-1
Seitenanzahl 200 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Nach Shins Abreise verfolgen Maria und ihre Freunde nach wie vor den Plan, mit ihren Musikvideos viele Menschen zu erreichen – allen voran Shin. In der Schule stehen ebenfalls einige wichtige Entscheidungen an, denn sie müssen sich entscheiden, was sie danach machen wollen. Während einige bereits Pläne haben, steht vor allem für Maria fest, dass sie nach der Schule sofort anfangen wird zu arbeiten, um ihrem Vater und ihren Großeltern ihre Unterstützung zurückzahlen zu können. Allerdings haben da ein paar andere auch noch etwas mitzureden …

Stil

Der letzte Band gibt dem Leser noch einmal die Möglichkeit, in die Gedanken jedes einzelnen Charakters eintauchen zu können, denn nicht nur Maria erhält ein Kapitel, in dem es nur um sie geht, sondern auch die anderen. So wird deutlich, was alle nach der Schule vorhaben und wie es weitergehen wird, was die Fans der Reihe natürlich am meisten interessiert.

Dadurch tritt Maria ein bisschen weniger auf als sonst, bleibt aber nach wie vor im Fokus, denn ihre Handlungen sind es, die alle anderen verändert haben. Vor allem Tomoyo und Ayu erhalten eine sehr gute Ausarbeitung, denn bisher sind sie eher im Hintergrund gestanden. Ayus Gefühle Yusuke gegenüber werden in sehr schönen großen Bildansichten gezeigt, wenn sie mal wieder beobachtet, wie ihr Schwarm Maria hilft und dabei seine eigene Zuneigung zu ihr hintanstellt.

Tomoyo, die bisher eigentlich immer die Ruhige war, darf ebenfalls noch einmal über die Stränge schlagen und ihre Gefühle deutlich machen. Shintaro und seine Gedanken darüber, wie er Maria für sich gewinnen kann, vermitteln eine leichte Wehmut und lassen den Leser voller Mitgefühl die Szenen lesen, in denen er darüber nachsinnt, wie er sie und ihre Familie zusammengebracht hat.

Die vielen Rasterfolienmuster und die Konzentration auf die Gesichter der Figuren unterstützen die emotionale Schwere des Bandes. Die meisten, die bisher fröhlich waren, treten diesmal leicht melancholisch auf und es stellt sich die Frage, ob nicht auch die Autorin leicht wehmütig auf ihre Serie zurückgeblickt hat, nun, da sie endet. Besonders deutlich ist das bei Yusuke, der sich komplett im Hintergrund hält und Maria vollständig unterstützt bei ihrem Versuch, Shin durch die Musikvideos zu erreichen.

Eine schöne Überraschung erwartet den Leser gegen Mitte des Bandes, und am Ende folgt noch ein kleines Kapitel darüber, wie die Freundschaft zwischen Yusuke und Shin begonnen hat.

Aufmachung

Das Cover des Taschenbuches zeigt die ganze Crew, die in Marias Kreis ist. Auf der Rückseite ist die Inhaltsangabe zu finden. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse hilft beim Wiedereinstieg.

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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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