Miss Hokusai – Comicsalon Erlangen 2016Der gestrige Abend war noch insofern ein kleines Highlight, weil „Miss Hokusai“ im Manhattan-Kino lief. Der Film handelt von dem berühmten Maler Hokusai, den man vor allem wegen seiner Bilder des Meeres mit der Welle vor dem Fuji kennt. Hauptperson ist allerdings seine Tochter O-Ei. Es ist ein unglaublich liebenswerter Film mit sehr schönen Bildern. Vor allem wird er durch die Figuren getragen. O-Ei geht sehr liebevoll mit ihrer kleinen blinden Schwester um und erklärt ihr die Welt, während Hokusai als Vater eher in den Hintergrund tritt. Im Oktober erscheint der Film in Deutschland und kann dann auch im heimischen Wohnzimmer genossen werden.

Am Sonntag gab es dann noch mal eine Rundreise auf der Messe, damit ich mich von allen verabschieden konnte. Letzte Autogramme, letzte Interviews und fertig ist der Comicsalon, diese kleine Zeitblase von vier Tagen, die alle zwei Jahre sämtliche Comicfans versammelt, so dass wir alle das Gefühl haben, nie älter zu werden, wie es Christian Gasser so treffend beim Max-und-Moritz-Preis bezeichnet hatte.

Nun geht es zurück in die Welt, bis wir uns in zwei Jahren wieder sehen – und bis dahin geht es nächstes Jahr natürlich noch nach München zum Comicsalon!