Mumins_2014

Die Mumins

Cosplay_ICSE_2014

Erste Cosplayer gesichtet! 🙂

Samstag war wie erwartet voller als die anderen Tage, auch wenn er sich mit Donnerstag messen konnte. Durch den Feiertag am Donnerstag waren sehr viele bereits zu diesem Zeitpunkt dort.

Die Händler hatten ihre Stände nun aber auch außen aufgebaut, das wohl die meisten Besucher kennen, die nur am Wochenende kommen. Draußen steppte der Bär und die Leute mampften sich durch Currywurst und Pommes. 🙂

Belgien_2014Wenn man vom ersten Stock des Rathauses hinüber in das nächste Gebäude geht, finden sich dort zusätzliche Ausstellungen, die sich auf die diversen Künstler erstrecken. Unter anderem gibt es dort die ersten drei Plätze des Egmont Comic-Stipendiums zu bewundern. Den ersten Platz hat dabei Sarah Barczyk gewonnen, die mit ihrer Idee „Nenn mich Kai“ das Crossgender in Szene gesetzt hat. Die Heldin Andrea fühlt sich als Mann, was sich auch sofort in den ersten Szenen zeigt, in denen sie sich einen Bart schminkt, der hastig wieder abgenommen werden muss, als ihr bester Freund Marko auftaucht. Die Dialoge zwischen den beiden sind in schönen Tuschezeichnungen umgesetzt, bei denen die Umrisse der Figuren klar und deutlich umrissen sind.

Natascha_2014

Walthérys „Natascha“

Eine weitere Ausstellung dort oben findet zu Ehren von Tove Jansson statt, der Erfinderin der Mumins. Sie wäre im August 2014 100 Jahre alt geworden, so dass ihr ein bestimmter Teil der oberen Etage gewidmet wurde, in dem man in Büchern und Bilderbüchern zu den Mumins schmökern, zwischen den aufgestellten Wänden mit den Muminfiguren Verstecken spielen und sich Filme zu den Mumins ansehen kann.

Dany_2014

Dany

Direkt daneben ist eine Bilderreihe zum 25. Geburtstag des Belgischen Comic-Zentrums zu sehen. Besonders toll: Der Eingangsbereich des Zentrums, der auf der Werbebroschüre abgebildet ist, besitzt auffällige Lampen, ein herrliches Geländer an der Doppeltreppe und ein Glasdach. Und genau diese Einzelheiten finden sich in den Zeichnungen der verschiedenen Künstler wieder, die ihren Beitrag dazu geleistet haben. Unter anderem ist so das Werk des großartigen Dany zu erkennen, der durch seine amüsanten Cartoons über die Geschlechterrollen und andere sexy Strips bekannt wurde, oder Walthéry, dessen Stewardess Natascha sich als Touristin entpuppt, aber zugleich selbst als Motiv für einige der Besucher des Zentrums herhalten muss. Wer sich in der Comicwelt auskennt, wird hier grandiose Entdeckungen machen – gleich mal angefangen bei dem Umriss der Überschrift zur Ausstellung. 😉

Am Abend gab es die Comic-Party, die zugunsten des Fußballspiels natürlich nach hinten verschoben wurde. Dicke Nebelschwaden im Raum und massenweise Gäste brachten den Veranstaltungsort zum Beben!