Kompakt

Solide Boys Love-Kost für Fans, bei der die Bilder stimmt, wie auch die Geschichte. Durch die beiden enthaltenen Handlungen erhält der Leser gleich zwei Helden, mit denen er mitfiebern kann.

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Originaltitel Manzashi no hayagame
Autor Kakine
Illustration Kakine
Übersetzung Burkhard Höfler
Verlag Egmont Manga und Anime
Erschienen April 2012
ISBN 978-3-7704-7761-6
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

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Inhalt

„Touch me Teacher“: Der Lehrer Eri ist schwul, verbirgt aber aus Angst vor den Reaktionen seiner Schüler und deren Eltern seine Neigung. Als sein ehemaliger Schüler Motoo als Referendar an seine Schule kommt, kommt er aber rasch in Bedrängnis, denn zwischen ihnen schlagen die alten Gefühle hoch …

„Gemeinsam“: Nachhilfelehrer Makino zieht es vor, alleine sein Bier zu trinken. Doch Motoos Freund, der offenherzige Izumi, lässt es nicht zu, dass Makino sich in Ruhe zurückziehen kann. Immer wieder gibt er ihm ordentlich Kontra, was Makinos Interesse weckt. Bis Izumi eines Tages nicht auftaucht …

Zu jeder der Geschichten gibt es noch ein Zusatzkapitel, das die beiden Paare ein wenig später in ihrer Beziehung zeigt.

Stil

Dank der unterschiedlichen Haarfarben der beiden jeweiligen Charaktere fällt es dem Leser leicht, sie auseinanderzuhalten. Allerdings ist das schwerer, wenn es sich um Eri und einen anderen seiner Schüler handelt. Werden die Figuren in Großaufnahme gezeigt, wird es für den Leser zu einer Herausforderung. In der zweiten Kurzgeschichte gelingt es noch eher, da Makino meist ein grummelndes Gesicht zieht, was ihn aus den restlichen Charakteren herausstechen lässt. Izumi hingegen ist ein wahrer Sonnenschein – schon in der ersten Geschichte. Das spiegelt sich in seiner unverwüstlichen guten Laune wider, die sich nur trübt, wenn er das Gefühl hat, dass Makino seinen Pflichten als Lehrer nicht nachkommt.

Verniedlichungen und Deformierungen der Charaktere machen Spaß und geben Anlass zum Lachen, da ihre Emotionen so herrlich überspitzt dargestellt werden. Vor allem die zwei „Verhörszenen“, die witzigerweise sowohl in der ersten Geschichte von Eri, als auch in der zweiten Geschichte durch Makino ausgeführt werden – eine Schreibtischlampe dient als helles Licht im Gesicht des „Verhörten“ -, verliehen dem Manga einen schrägen und amüsanten Touch.

Die Hintergründe sind nur rudimentär ausgearbeitet. Zwar wird klar, wo sich die Handlung abspielt, doch sonst wird nicht besonders viel Umgebung gezeigt. Die Panels bleiben oft weiß oder erhalten durch Rasterfolien Muster. So wirkt das ganze Manga sehr hell, denn es gibt nur wenige dramatische Szenen, in denen es gerechtfertigt wäre, den Hintergrund schwarz oder dunkel darzustellen.

Die Verteilung der Panels ist geordneter als in manch anderem Manga. Sie werden sogar meistens von weißen Stegen voneinander getrennt. So können auch Neulinge gut einsteigen. Die Geräuschworte wurden übersetzt und im Original belassen.

Aufmachung

Das etwas breitere Taschenbuch zeigt auf dem Cover Eri und Motoo. Im Stil der bisher veröffentlichten Boys Love-Manga bei EMA ist die Rückseite viergeteilt, indem oben links die Inhaltsangabe gedruckt wurde, oben rechts und unten links ein Bild von Motoo und Eri abgebildet wurde und unten rechts der Artikelcode zu sehen ist. Zu Beginn gibt es eine Farbseite mit Eri und Motoo. In einem einseitigen Nachwort berichtet die Autorin über ihre Gefühle zu ihrem Manga.

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Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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