Kompakt:

Jeff Smith entführt den Leser in eine Welt des Verrats und der Geheimnisse. Wer sich für Tesla und seine Forschungen interessiert, darf sich zusätzlich auf ein spannendes Comicabenteuer freuen, das die Grenzen der Vorstellung sprengt.
 

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Jeff Smith – RASL Originaltitel RASL
Autor Jeff Smith
Illustration Jeff Smith
Übersetzung Gandalf Bartholomäus
Verlag Tokyopop
Erschienen November 2015
ISBN 978-3-8420-1673-6
Seitenanzahl 472 Seiten
Altersgruppe Ab 15 Jahren

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Inhalt

Rasl ist ein Dieb und nutzt jedes ihm bekannte Schlupfloch. In einer Zeit, als er noch Ingenieur war, fielen ihm die Geheimnisse von Teslas Forschungen in die Hände. Dadurch trat er Ereignisse los, die ihn in einen Strudel aus Gewalt, Verrat und Mord reißen.

Stil

Jeff Smith hat sich vor allem durch seine Serie „Bone“ einen Namen gemacht, die im Fantasy-Genre spielt. Diesmal hat er sich in eine weitaus düsterere Welt gewagt, in die er den Leser vollkommen unvorbereitet wirft. Anfangs fragt man sich ständig, worum es eigentlich geht, bis man nach und nach die Zusammenhänge begreift.

Die Geschichte gliedert sich in vier Akte, die immer tiefer in das Kaninchenloch ziehen. Jeder Akt wird mit einem Symbol und einem Zitat von Tesla eingeleitet.

In den beschreibenden Kästen sind Rasls Gedanken enthalten, die ins Philosophische und Esoterische führen. am liebsten will man zwischendurch das Comic auf die Seite legen und sich darüber Gedanken machen, was das Gelesene bedeuten kann.

Rasl macht zwischendurch einen sehr groben und heruntergekommenen Eindruck, was sich beim weiteren Lesen durch sein bisheriges Leben erklärt. Jeff Smith verleiht den Charakteren einen individuellen Touch und macht sie leicht erkennbar.

Die Panels sind deutlich voneinander abgegrenzt und machen das Lesen einfach.

Am Ende gibt es eine ganze Reihe von Literatur- und Filmtipps, die weiterführen und tief in die Welt von Rasl und Tesla führen.

Aufmachung

Der Hardcoverband wurde auf dem Cover mit Spotlack veredelt. Ein Inhaltsverzeichnis hilft bei der Orientierung.

Ähnliche Titel

„Prestige“ (Film); „Nikola Tesla“ (Margaret Cheney – Biografie); „Wie Nikola Tesla das 20. Jahrhundert erfand“ (Michael Krause – Sachbuch)

Herzlichen Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar.