Vom 26.-28. Juli 2013 wurde Bonn von einem Haufen Verrückter überfallen, was den Journalisten dort sogar einen Eintrag – oder war es eine Warnung an die nichts ahnenden Bonner? – in einer Zeitung wert war (leider gibt es keine Beweisfotos mehr, denn die Zeitungen wurden als Polster für die verkauften Tassen am Stand von Cursed Side benutzt).

Unter den Anime- und Mangaverrückten befand sich natürlich auch Eure geschätzte Rezensentin. Die Anreise am Donnerstag gestaltete sich bereits sehr unterhaltsam und wurde mit dem erfolgreichen Aufbau des Standes von Cursed Side abgeschlossen.

Animagic_Cosplay 2013Schon am Freitag begann dann die chaotische Zeit: Cosplayer sammelten sich vor der Halle, in den Fluren und an den Ständen. Darunter sehr schöne und einfallsreiche, zahlreiche Marios und Luigis, Sailor Moon und sogar meine Lieblingsfigur Kyoko aus „Skip Beat“ (rechts im Bild) wurde gesichtet.

Auf der großen Bühne traten viele japanische Showacts auf – unter anderem Eiri Aoi und die Gruppe Zwei. Dort war die Stimmung immer sehr gut. Als dann die deutschen Gruppen die Regie übernahmen, tobte der Saal:

Die Showgruppe „Tsuki no Senshi“ zeigte eine absolut herrliche Persiflage von „Hetalia Axis Power“, die zwischendurch zu Tränen rührte, und Daijoubu hatten sich „Wedding Peach“ vorgenommen und brachte damit den Saal in akute Atemnot wegen Lachanfällen. Besonders beeindruckend waren die Kostüme und die einfallsreichen Kostümwechsel, denn bei Daijoubu beispielsweise wurde sogar die Verwandlung der Heldinnen von ihren Hochzeitskleidern in ihre Kampfuniformen vor den Augen der Zuschauer vollzogen.

Daijoubu_Animagic_2013

Daijoubu

Dank eines sehr leckeren Caterings, das weitaus besser war als die Jahre davor, so wurde mir ein ums andere Mal versichert (sind wir nicht froh, dass das mein erster Besuch auf der Animagic war? *schmunzel*), wurde auch ich satt: Der Algensalat und die vegetarischen Sushi waren äußerst lecker, wie auch der Kaffee, der draußen vor der Halle ausgeschenkt wurde. Beim Kaffeeholen konnte man so die Cosplayer noch einmal bewundern. Dank eines milden Wetters, das zwischendurch sogar mit Regen aufwartete, war es zwar schwül, aber nicht gänzlich unerträglich.

16 Film ConanZudem gelang es mir, den 16. Conan-Film bereits vor der Veröffentlichung zu sehen, was natürlich das Fan-Herz sehr erfreut hat: „Detektiv Conan: Der elfte Stürmer“.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die drei Tage einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Das nächste Jahr wird auf jeden Fall mit der Animagic geplant. 🙂