Kompakt

Die Begegnung von Yato mit seiner Schwiegermutter sorgt für dramatische Momente, während die anderen Episoden zwischen amüsant und erotisch wechseln. Auch die schönen Zeichnungen tragen wieder dazu bei, dass man der Reihe gerne weiter folgt.

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Midnight Wolf 06 Originaltitel Kindan no Koi de Ikou, Vol. 6
Autor Tomu Ohmi
Illustration Tomu Ohmi
Übersetzung Till Weingärtner
Verlag KAZÉ
Erschienen Februar 2014
ISBN 978-2-88921-543-0
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Als der Frühling um sich greift, steigen die Frühlingsgefühle. Irgendwie scheint Yato aber nicht so an Hisako interessiert zu sein wie bisher, was ihr Sorgen macht … Beim Kirschblütenfest begegnet Hisako einem niedlichen Mädchen, das ein Geheimnis verbirgt … Hisakos Talent zur Schmuckherstellung begeistert eine Ladenbesitzerin, und ein Ausflug in den Zoo ermöglicht ein Treffen mit einem Nachkommen von Yato. Im „Spezial“ gibt es das Gerücht um einen Werwolf, der sein Unwesen treibt, und das Yato auf den Plan ruft.

Stil

Jedes der Kapitel ist wieder mit herrlichen Verniedlichungen gefüllt. Inzwischen kennt der Leser Yatos und Hisakos Eigenheiten, aber auch hier zeigen sich immer wieder neue Facetten, die die Beziehung der beiden unterstreichen und vertiefen.

Schon das erste Kapitel, das im Frühling spielt, konzentriert sich auf Yato und Hisako. Dabei darf der Leser erneut die hübsche Wohnung von Hisako bewundern. Einfallsreich versucht Hisako Yatos Problemen auf den Grund zu gehen. Ihre Ideen werden in kleinen Panels gezeigt. Wechsel zwischen Tag und Nacht oder Handlungsorten sind gut erkennbar, so dass selbst Neueinsteiger keine Probleme haben dürften.

Die erotischen Szenen erhalten durch Blüten im Hintergrund eine schöne Untermalung. Florale Verzierungen sind auch das große Thema im zweiten Kapitel, in dem die Kirsch- und Pflaumenblütenschau die Hauptrolle spielt. Das Mädchen, das Hisako trifft, ist durch seine wippenden Locken und die Rüschen am Kleidchen sehr niedlich.

In der Episode um Hisakos Herstellung einer Halskette zu einem Kleid in einem Teehaus dreht sich alles um Eleganz. Die Schmuckstücke und auch das Kleid sind sehr ansprechend und mit vielen Details versehen. Amüsant ist die Schusseligkeit der Cafébesitzerin, die an Hisako erinnert.

Die Begegnung mit dem Wolf im Zoo zeigt Tomu Ohmis Talent, diese edlen und eleganten Tiere in Szene zu setzen. Sowohl Yato als auch das Raubtier hinter Gittern werden sehr schön dargestellt, obwohl Yato witzigerweise in diesem Kapitel öfter als Mann auftritt, denn als Wolf.

Im „Spezial“ darf Yato sich als Held zeigen und einen Verbrecher jagen. Dadurch werden die Stadt und ihre kleinen Gassen genauer beleuchtet. Der Leser fiebert regelrecht mit, um was es genau bei dem Gerücht um den Werwolf geht.

Allgemein sind die Panels gut zu verfolgen und die beiden Hauptfiguren stets leicht zu erkennen. Die übrigen Figuren werden individuell gestaltet und bleiben so im Gedächtnis. Die Geräuschworte wurden ins Deutsche übersetzt.

Am Ende gibt es ein Nachwort der Autorin in Form eines kleinen Manga.

Aufmachung

Auf dem Cover des Taschenbuches sind Yato und Hisako abgebildet. Die Rückseite mit der Inhaltsangabe ist diesmal besonders witzig, da das Motiv von vorne etwas veralbert wird. Eine Vorstellung der beiden Hauptfiguren hilft beim Wiedereinstieg.

Ähnliche Titel

Vampire Knight (Manga); “Love At Stake”-Reihe von Kerrelyn Sparks (Roman); “Dark Ones”-Serie von Katie MacAlister (Roman); Vampire Diary (TV-Serie); Vampire Princess Miyu (Manga); Gestaltwandler-/Psy-Reihe von Nalini Singh (Roman); Romane von Kresley Cole; „Twilight“-Reihe von Stephanie Meyer (Roman)

Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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