Kompakt
Endlich gibt es einen kleinen Einblick in Yatos Vergangenheit. Aber besonders witzig ist Hisakos kurze Zeit als „Strohwitwe“, in der ihr Wolf sich in die Wälder begibt, um dort nach dem Rechten zu sehen. So ergibt sich mit diesem Band ein weiterer Höhepunkt in Tomu Ohmis Karriere als Mangaka.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Kindan no Koi de Ikou, Vol. 3 |
| Autor | Tomu Ohmi | |
| Illustration | Tomu Ohmi | |
| Übersetzung | Till Weingärtner | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | August 2013 | |
| ISBN | 978-2-88921-540-9 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Ein Problem in den Wäldern ruft Yato hinaus zu den Tieren, so dass Hisako für geraume Zeit alleine lebt. Beide genießen unabhängig voneinander die ungewohnte Freiheit, erkennen aber bald, dass sie den jeweils anderen vermissen. Kaum sind die Liebenden wieder vereint, steht eine Reise ins Ausland an, denn eine Kundin des Antiquitätenshops möchte Hisako und Yato als Wolf kennen lernen. Dabei stellt sich heraus, dass Yatos Vergangenheit in diesem Fall eine große Rolle spielt …
Stil
Zwischen den Kapiteln gibt es herrliche Zeichnungen von Yato als Wolf – vom Welpen bis zum Erwachsenen -, die für großen Spaß sorgen. Auch das Cover von Kapitel 11 zeigt Yato und Hisako in verniedlichter Form. Im Lauf der Geschichte erfolgen ebenfalls zahlreiche Verniedlichungen des Wolfes und Hisakos, wodurch die amüsanten Stellen unterstützt werden.
Das erste Kapitel bietet auch zahlreiche andere Tierzeichnungen, denn Yato trifft in den Wäldern auf Bären, Füchse oder Waschbären. Dazu werden auch die Wälder und Steilfelsen sehr gut ausgearbeitet und bilden einen sehr guten Kontrast zur Stadt, in der Hisako inzwischen ihrem Alltag nachgeht, der sich etwas leichter gestaltet als sonst.
Festivals und festliche, dazu passende Kleidung wie Yukatas spielen diesmal eine größere Rolle, so dass unsere Helden mit verschiedenen Kleidungsstücken ausgestattet werden. Dazu passende, herbstliche Blumengestecke verwandeln auch die Wohnung von Hisako in eine schöne Umgebung.
Die Reise, die sie im weiteren Verlauf der Handlung unternehmen, sorgt dafür, dass Hisako und Yato sich in einem alten Herrenhaus wiederfinden, das sehr europäisch wirkt. Die Besitzerin ist sehr elegant gezeichnet und beweist einmal mehr Tomu Ohmis Talent für gut aussehende Figuren. Besonders hier gibt es ein kleines Ratespiel, was sich hinter den Ereignissen verbirgt. Kronleuchter, Details und Verzierungen unterstützen den Eindruck von europäischer Opulenz, der sich bereits im Äußeren des Hauses zeigt.
Die Rückblende wird in den Panels durch Rasterfolien überdeckt, wodurch deutlich wird, dass es sich um vergangene Ereignisse handelt, über die die Besitzerin des Hauses spricht.
Durchgängig werden die erotischen Szenen ästhetisch dargestellt und vermitteln sehr gut die Zuneigung zwischen Hisako und Yato.
Abschließend gibt es eine kleine Zusatzgeschichte, ein Nachwort der Mangaka und witzige Vierpanelmanga, die den Band beenden.
Aufmachung
Das Cover des Taschenbuches zeigt Hisako, während auf der Rückseite unter der Inhaltsangabe Yato abgebildet ist. Eine Vorstellung der beiden Hauptcharaktere helfen beim Wiedereinstieg.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
