Kompakt
Das dritte Spiel wird immer komplizierter – vor allem dank des intelligenten und grausamen Yokoya in der Gegengruppe. Damit bleibt die Reihe nach wie vor spannend und wird Mystery-Freunde dazu bringen, sich auf den nächsten Band zu freuen.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Liar Game, vol. 5 |
| Autor | Shinobu Kaitani | |
| Illustration | Shinobu Kaitani | |
| Übersetzung | Claudia Peter | |
| Verlag | Egmont Manga | |
| Erschienen | Dezember 2013 | |
| ISBN | 978-3-770-48061-6 | |
| Seitenanzahl | 226 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 14 Jahren | |
Inhalt
Akiyama und Nao stellen fest, dass im Gegenteam ein raffinierter Junge namens Yokoya die Fäden in der Hand hält. Durch eiserne Kontrolle lenkt er die Geschicke des Nordlandes, so dass das Südland in arge Bedrängnis gerät. Als Akiyama einen Weg findet, das Spiel zu gewinnen, ahnt die Gruppe nicht, dass Yokoya bereits Gegenmaßnahmen ergriffen hat. Doch Akiyama wäre nicht er selbst, wenn er nicht bereits eine weitere Idee in der Hinterhand hätte …
Stil
Fans der Reihe kommen wieder komplett auf ihre Kosten. Kikuzawa, der bisher wie ein Rowdy und arrogant aufgetreten ist, hat sich komplett verändert und verrät den anderen, dass er in der Schule gemobbt wurde. Nicht nur er, sondern die gesamte Schule war in Yokoyas Hand, was er geschickt ausnutzte. So bekommt der neue Gegner ein Gesicht, das durch schmale Augen, zurückgestrichene schwarze Haare und seinen Begleiter, eine Maus, besticht. Durch seine schmale Statur wirkt er auf den ersten Blick harmlos, doch seine Mimik zeigt bereits deutlich, dass er weiß, was für eine Macht er ausüben kann.
Akiyama hält sich zwischendurch zurück, denn anfangs erfolgt der Rückblick auf Kikuzawas Schulzeit. Durch schwarze Seiten und Stege wird kenntlich gemacht, dass die Handlung in der Vergangenheit spielt. Wie üblich bleiben die Hintergründe eher rudimentär, obwohl man genau weiß, wo sich alles abspielt.
Als sich die Geschichte wieder der Gegenwart zuwendet, tritt Akiyama wieder mehr auf den Plan. Seine Ausführungen öffnen den anderen Teilnehmern langsam die Augen. Durch Tabellen und Listen erhält man einen kurzen Überblick über die momentane Lage der Gruppe, allerdings sind die Verstrickungen ziemlich komplex, was das Verfolgen ein wenig schwer macht. Dennoch bleibt genug Information, um zu begreifen, was vor sich geht.
Die Duelle zwischen den Gruppen, die sich im Zollraum abspielen, sind faszinierend durch die Mimik und die wenigen Worte, die dort gesprochen werden. Nao, unsere Heldin, wirkt wie immer unbedarft und schüchtern, hat sich inzwischen aber einen ziemlichen Ruf bei den Beobachtern des Spiels erworben. Sie wird stärker und selbstsicherer, je länger das Spiel andauert.
Der Cliffhanger am Ende lässt die Wartezeit bis zum nächsten Teil nur schwer überstehen.
Aufmachung
Die römische Ziffer unter dem Engel und die rot-gelbe Schrift sind klar wiederzuerkennen. Auf der Rückseite ist unter der Inhaltsangabe ein Bild von Akiyama, Yokoya und Nao zu sehen. Ein Farbbild von Nao und Akiyama lässt den Band beginnen.
Ähnliche Titel
Death Note (Manga; Anime; Realfilm); Ousama Game (Manga); Ocean’s Eleven (Film); Ocean’s Twelve (Film); Ocean’s Thirteen (Film); Leverage (Serie); Hustle (Serie)
Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.
