Kompakt
Die Zeichnungen sind wieder eine wahre Augenweide. Leider ist mit diesem Band die Reihe bereits beendet, was den Leser mit einer ganzen Reihe von Fragen zurücklässt, da einiges nicht zur vollständigen Zufriedenheit geklärt wird.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Ghostface, Vol. 5 |
| Autor | Min-Woo Hyung | |
| Illustration | Min-Woo Hyung | |
| Übersetzung | Suchin Hong und Benjamin Neuss | |
| Verlag | Tokyopop | |
| Erschienen | Dezember 2012 | |
| ISBN | 978-3-86719-904-9 | |
| Seitenanzahl | 72 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 15 Jahren | |
Inhalt
Auf der Insel Sodo, auf der die Schwerverbrecher zuhause sind, erhalten die Agentin Naomi und Tessan Erklärungen von dem mysteriösen Run. Als der Herrscher von Sodo zurückgekehrt sein soll, geht es um die Frage, ob Naomi die prophezeite Göttin des Chaos und der Wiederauferstehung ist. Die Mitspieler des seltsamen Spieles geben sich nach und nach zu erkennen …
Stil
Die Zeichnungen von Min-Woo Hyung sind wieder eine wahre Augenweide. Sein Einsatz von dramatischen Schwarz- und Rottönen verleiht den Bildern geradezu ein gemäldeartiges Aussehen. Tessan darf diesmal einen größeren Teil übernehmen und sogar bei den Actionszenen auftreten, womit er vor den Speedlines und den mit dem Computer bearbeiteten Panels sehr beeindruckend wirkt.
Aber auch Run steht im Mittelpunkt, denn er ist derjenige, der die bisherigen Geschehnisse Naomi und Tessan berichtet. Seine Fähigkeiten als Heiler werden schön in Szene gesetzt, wie auch sein Können mit den beiden Schwertern, die er trägt. Naomi ist momentan wieder ein hübsches Anhängsel, die keine große Rolle übernimmt, auch wenn sie durch ihre Erinnerungen ein Puzzleteil für den Leser beifügt.
Gerade diese puzzleartige Darstellung der Geschichte ist es aber auch, die das Ende etwas unbefriedigend bleiben lässt, denn Hyung lässt den Leser mit vielen Fragezeichen zurück. Im Grunde beginnt mit diesem Band der Reihe, der den Abschluss bildet, eine neue Geschichte, deren Ausgang vollständig im Ungewissen liegt.
Die Hintergründe werden sehr gut ausgearbeitet und bilden den perfekten Rahmen für die Figuren und ihre Kämpfe. Rückblenden werden weniger durch die Bilder als durch die begleitenden Texte deutlich, womit der Leser deutlich unterscheiden kann, um was es sich jeweils handelt.
Den Abschluss bilden zwei Seiten mit Vorzeichnungen und fertigen Umsetzungen des Zeichners, die Einblick in seine Arbeit geben.
Aufmachung
Der Hardcoverband zeigt Tessan auf einer Dreiteilung des Hintergrundes. Die schwarze Rückseite wurde an die bisherigen Teile angepasst, besitzt allerdings ein anderes Symbol über der Inhaltsangabe.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.
