Kompakt
Der Abschlussband der Reihe bietet noch einmal ordentlich Action, Dramatik und einen gehörigen Schuss Romantik. Also alles, was das Manga-Leser-Herz begehrt!
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Originaltitel | Hakushaku to yosei -COMIC EDITION- |
Vorlage | Mizue Tani | |
Illustration | Ayuko | |
Übersetzung | Elke Benesch | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | Juli 2013 | |
ISBN | 978-3-8420-0557-0 | |
Seitenanzahl | 196 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 15 Jahren | |
Inhalt
Lydia wurde von Rosalie in ein verlassenes Lagerhaus gesperrt, in dem vor Jahren auch Edgar eingeschlossen worden war. Gemeinsam mit Doris, die ebenfalls dort gefangen gehalten wurde, muss sie sich dem Goblin stellen und einen Ausweg finden. Denn obwohl Edgar auf dem Weg ist, sie zu retten, wird er von Graham Purcell aufgehalten …
Stil
Die eingesperrte Lydia darf sich in einer durch Rasterfolien und Schraffierungen düster dargestellten Umgebung herumschlagen. Gerade die Ecken des Lagerhauses und somit auch die Ecken der Panels erhalten eine gute Ausarbeitung, womit das heruntergekommene Viertel und die Gefahr, in der sich Lydia befindet, perfekt untermalt werden.
Als Doris auftaucht, werden Rückblenden eingebaut, durch die der Leser genauer erfährt, was bisher vor sich gegangen ist und wie alles miteinander zusammenhängt. Durch die schwarzen Hintergründe und die kleinen darin angebrachten hellen Flecken ist klar, dass es sich um eine andere Zeitebene handelt. Besonders niedlich dabei sind die Einblicke in Doris‘ und Rosalies Kindheit, bei der die beiden durch große Augen und hohen Haaransatz jünger wirken.
Der Goblin und Nico sehen sich durch ihr wirres Fell etwas ähnlich, dank der großen Nase des Goblins und der vielen Falten um seine Augen jedoch wirkt er um einiges gruseliger als der niedliche Nico, dessen Katzengesicht und Pfötchen besonders putzig sind.
Als Edgar auftritt, gibt es auch ein Wiedersehen mit Lydias Vater und mit Raven. Weitere Rückblenden werden durch die schwarzen Stege und Seiten deutlich gemacht, die normalerweise weiß sind. Schließlich kommt es durch einen Fehler von Lydia im Umgang mit dem Goblin zu einer für sie gefährlichen Situation, die aber für den Leser einige spannende Momente zwischen ihr und Edgar bereit hält. Sehr gut gelungen sind wieder die Kleider, die die Figuren tragen und die die damalige Zeit schön nachbilden.
Gegen Ende kommt es durch eine dramatische Verkettung von Umständen zu einem spannenden Kampf, der durch Speedlines, japanische Geräuschworte, die auch ins Deutsche übersetzt wurden, sowie einfallsreich eingesetzte Rasterfolien unterstützt wird. Durch fließende Striche und Andeutungen erhalten die auftretenden Feen diesmal einen sehr luftigen Charakter, der der Geschichte die Krone aufsetzt.
Aufmachung
Das Cover des größerformatigen Manga wurde erneut mit Spotlack ausgestattet, wie auch die Rückseite, auf der sich die Inhaltsangabe befindet. Zwei farbige Illustrationen leiten in die Handlung ein. Für den Wiedereinstieg hilft eine Doppelseite mit einer Vorstellung der Charaktere und einer Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse. Drei kleine Bonusmanga um Raven, ein Nachwort der Mangaka und ein Glossar mit den wichtigsten Feenbegriffen beenden den Manga.
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.