Kompakt

Nachdem der erste Teil ein wenig verwirrend war, da sich der Leser erst dort zurechtfinden musste, wartet der zweite Teil mit viel Action, einem packenden Rätsel und charmanten Figuren auf, deren Lebensweg man gerne verfolgt.

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Earl Fairy 02 Originaltitel Hakushaku to yosei -COMIC EDITION-
Vorlage Mizue Tani
Illustration Ayuko
Übersetzung Elke Benesch
Verlag Tokyopop
Erschienen Januar 2013
ISBN 978-3-8420-0555-6
Seitenanzahl 228 Seiten
Altersgruppe Ab 15 Jahren

Inhalt

Edgar und Lydia befinden sich auf der Insel, auf der sie das Schwert des Blauen Ritters vermuten. Ein wirres Rätsel wartet auf diejenigen, die die Grafenwürde durch den Besitz des Schwertes erlangen wollen. Lydia entschlüsselt einige der Hinweise, doch sie sind nicht alleine auf der Insel. Ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen, und auch von den Merrow, die das Schwert bewachen, droht ihnen Gefahr.

Stil

Lydia sticht aus jedem Bild heraus, da ihre unschuldig großen Augen und ihre wirre Haarmähne sie zerbrechlich wirken lassen. Über die Handlung hinweg fällt jedoch auf, dass sie eine gewisse innere Stärke besitzt, die sie jegliche Gefahr meistern lässt. Ihre wachsende Zuneigung zu Edgar lässt sie nicht über seine Fehler hinwegsehen, womit die Geschichte nicht in unerträglich zuckersüßer Romantik ertrinkt. Edgars helle Haare und seine hochgewachsene Statur lassen ihn wirklich wie einen Earl aussehen. Nico, Lydias Feengefährte, übernimmt die Beschützerrolle und ist einfach niedlich, was im Gegensatz zu seinen „erwachsenen“ Aussagen und seinem Verhalten steht.

Die Umgebung wird meist von Rasterfolienmustern übernommen, zwischendurch gibt es aber gut ausgearbeitete Details wie Treppenhäuser, Herrenhäuser und Schlösser. Die Figuren fügen sich sehr gut ein, allerdings wird ersichtlich, dass Ayukos Stärke eindeutig im Entwerfen von jüngeren Charakteren besteht und ihre älteren Herren wie Lydias Vater etwas gewöhnungsbedürftig aussehen.

Die Darstellung der Feenwesen ist sehr gut gelungen und macht großen Spaß. Die Brownies sind kleine Wesen mit verschrumpelten Gesichtern. Die Merrow hingegen sind filigran und elegant, was die Unterschiede zwischen den diversen Figuren deutlich macht.

Die Aufteilung der Panels ist sehr dynamisch, dabei bleibt die Reihenfolge aber immer gut ersichtlich. Die Geräuschworte wurden übersetzt und im Original beibehalten.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch zeigt Lydia und Edgar und wird durch Spotlack veredelt. Auch die Rückseite erhält ein filigranes Muster mit Spotlack und der Inhaltsangabe. Zwei Farbseiten mit wichtigen Charakteren leiten in die Handlung ein, eine Doppelseite mit der Vorstellung der wichtigsten Figuren und der bisherigen Handlung helfen beim Wiedereinstieg. Ein Glossar am Ende gibt einen Überblick über die diversen Feenarten.

Ähnliche Titel

Grimms Manga (Manga); Das letzte Einhorn (Comic; Roman; Film); Kilala Princess (Manga); Emma – Eine viktorianische Liebe (Manga); Kobato (Manga); Sorcerers & Secretaries (Manga)

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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