Kompakt
Die Handlung zieht noch einmal an und fesselt bis zur letzten Seite. Die Verstrickungen der Charaktere sind beeindruckend und bis ins kleinste Detail ausgeklügelt. Fans von Mystery-Manga müssen unbedingt zugreifen!
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Di[e]ce, Vol 3 |
| Autor | Otoh Saki und Kana Yamamoto | |
| Illustration | Otoh Saki und Kana Yamamoto | |
| Übersetzung | Monika Hammond | |
| Verlag | Egmont Manga und Anime | |
| Erschienen | September 2012 | |
| ISBN | 978-3-7704-7747-0 | |
| Seitenanzahl | 194 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 16 Jahren | |
Inhalt
Haruki findet einen neuen Verbündeten, während Kazuki sich noch von den Folgen des letzten Spiels erholt. Inzwischen gerät auch Yuki in ein neues Di(e)ce, bei dem er einen seltsamen Jungen kennen lernt, der Mitglied bei einer mysteriösen Vereinigung namens „cruciata“ ist. Wie hängt diese Gruppe mit den Spielen zusammen und wie kann Yuki die mit ihm im Spiel gefangenen Menschen retten?
Stil
Die filigranen Charaktere machen es dem Leser leicht zu vergessen, dass man sich in einem dramatischen Manga befindet, in dem jedes Panel das letzte für liebgewonnene Figuren sein kann. Obwohl sich die Charaktere sehr ähnlich sehen, ist es gut möglich, sie zu unterscheiden und nachzuvollziehen, wer gerade welche Rolle spielt.
Die Hauptrolle übernimmt diesmal Yuki, der einem der Mitglieder von „cruciata“ begegnet. In düsterem Schwarz und verschiedenen Grauschattierungen wird die grausame Realität des Spieles dargestellt, in dem sich Yuki befindet. Die anderen Charaktere, die mit ihm in der Bahn gefangen sind, erhalten keine Ausarbeitung der Gesichter, sondern nur leere Flächen unter Augenbrauenschatten, wodurch sie umso mehr wie Statisten und unbeteiligte Opfer wirken. Es gibt keinerlei Möglichkeit, sich mit ihnen zu identifizieren.
Dafür wirkt Ageha, der Junge, dem Yuki dort begegnet, auf den ersten Blick wie ein unschuldiger Junge, dessen Augen aber verraten, dass mehr in ihm steckt als harmloses Auftreten. Er fällt durch seinen langen Schal und seine Kappe auf, so dass er jederzeit erkannt werden kann.
Gegen Ende wird durch ausgefeilte Hintergründe und Figuren wie Yukis Mutter seine Umgebung und sein Zuhause dargestellt, wodurch er dem Leser noch etwas mehr ans Herz wächst.
Die Panels sind klar voneinander getrennt, werden aber durch Geräuschworte, die in japanisch und deutsch enthalten sind, und durch Sprechblasen miteinander verbunden, wodurch das Auge des Lesers gelenkt wird. Die richtige Reihenfolge einzuhalten, dürfte daher kein Problem sein.
Aufmachung
Das Taschenbuch zeigt Naoto und eine Art „Spiegelbild“ von ihm, das sich im Band erklärt. Die Rückseite wurde durch einen Kartenstapel, auf dem die Inhaltsangabe geschrieben steht, an die bisherigen Bände angepasst. Ein Farbbild und ein Inhaltsverzeichnis leiten die Geschichte ein, während eine Doppelseite am Ende einen Ausblick auf den nächsten Teil gibt.
Ähnliche Titel
Battle Royal (Manga; Film; Roman); Fushigi Yuugi (Manga); Psyren (Manga)
Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.
