Kompakt
Die Reise der Gruppe geht nach Kyoto, wo wir auf neue Charaktere und gefährliche politische Verwicklungen stoßen, die für Spannung sorgen. Die nächsten Bände lassen durch den neuen Handlungsbogen einiges erwarten.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Ao no Exorcist, Vol. 5 |
| Autor | Kazue Kato | |
| Illustration | Kazue Kato | |
| Übersetzung | John Schmitt-Weigand | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | Oktober 2012 | |
| ISBN | 978-2-88921-029-9 | |
| Seitenanzahl | 202 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Ein dringender Einsatzbefehl ruft Rin von seinem Training weg. Das gefährliche „rechte Auge des unreinen Königs“, eines Dämons, der vor Jahrtausenden besiegt wurde, wurde gestohlen. Auf der Jagd nach dem Relikt schließen sich Rin seine Klassenkameraden an, die seit der Entdeckung, dass Rin der Sohn Satans ist, ihm gegenüber verschlossen und zaghaft handeln. Ob eine Reise nach Kyoto diese Differenzen beilegen kann?
Stil
Schon das erste Panel beeindruckt durch eine detailverliebte Stadtansicht, in der die einzelnen Geschäfte und Fenster gut ausgearbeitet sind. Auch in der weiteren Handlung gibt es immer wieder Bilder, die dem Leser ein Gefühl für den Ort und die Gebäude geben, in denen die Figuren sich bewegen. Besonders als sich die Handlung nach Kyoto verlegt, sind Ansichten von kulturellen und architektonischen Bauwerken gang und gäbe.
Konzentriert sich die Handlung eher auf die zwischenmenschlichen Probleme und die emotionalen Ausbrüche der Gruppenmitglieder um Rin herum, werden die Hintergründe durch Speedlines und verschiedene Rasterfolien ersetzt. Oftmals bleiben sie auch weiß oder komplett schwarz, was die Gefühle der Personen deutlicher darstellt. Die Actionszenen werden mit deutsch übersetzten Geräuschworten untermalt.
Neu auftretende Charaktere erhalten genügend Raum, um sich dem Leser einzuprägen. Auch ihre Merkmale sind sehr individuell. Darunter gehören die Eltern von Ryuji genauso wie die neuen Gegner, denen sich Rin und seine Freunde gegenüber sehen. Obwohl die Bedrohung immer mehr zunimmt, gibt es in diesem Band noch eine kleine Verschnaufpause, da die grundlegenden Probleme und Zwistigkeiten in Kyoto behandelt werden. Nicht nur Ryuji muss sich mit seinen Eltern herumschlagen, sondern auch weitere politische Herausforderungen stellen die Besucher aus Tokyo auf die Probe.
Die Aufteilung der Panels ist deutlich und klar, da sie durch weiße Stege voneinander getrennt werden, abgesehen von einem Rückblick in Ryujis Kindheit, bei dem die Bilder mit schwarz hinterlegt sind. Der Handlung kann dadurch selbst ein Neueinsteiger sehr gut folgen, denn das Auge wird durch verbindende Sprechblasen geleitet.
Aufmachung
Das Taschenbuch zeigt Ryuji auf dem Cover, der in diesem Band eine wichtige Rolle übernimmt. Auf den zwei Farbseiten zu Beginn wird u.a. das Cover nochmals ohne den Schriftzug abgebildet. Die Vorstellung der Charaktere umfasst inzwischen drei Seiten, während sich die Zusammenfassung der bisherigen Handlung auf zwei Seiten erstreckt. Auf den Bonus-Seiten folgen weitere Steckbriefe der Figuren, ein Abschnitt des Dämonenlexikons und ein Kurzmanga, sowie persönliche Worte des Zeichners. Auf der Rückseite befindet sich erneut das Cover hinter der Inhaltsangabe.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
