Kompakt
Der rasante Einstieg wendet sich rasch etwas ruhigeren Inhalten zu, wobei vor allem die kleine Liz für Spaß und einen gewissen Niedlichkeitsfaktor sorgt. Die Rätsel, denen sich Staz und Fuyumi gegenüber sehen, werden jedoch mehr und versprechen für den nächsten Band einiges.
[easyreview cat1title=“Bewertung“ cat1detail=“ “ cat1rating=“4.5″]
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Originaltitel | Blood Lad, Vol. 4 |
Autor | Yuuki Kodama | |
Illustration | Yuuki Kodama | |
Übersetzung | Hiro Yamada | |
Verlag | Tokyopop | |
Erschienen | November 2012 | |
ISBN | 978-3-8420-0420-7 | |
Seitenanzahl | 184 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Staz kämpft gegen das Monster Akim, das in seinem Viertel gewütet hat, während Fuyumi und die anderen zusehen. Der Kampf endet rasch, doch neue Herausforderungen stellen sich unserem Helden: Wolf will noch mal um Fuyumi kämpfen, während Bell Dr. Franken ein Geschenk vorbeibringt. Die Diebin verbirgt ein Geheimnis, das noch Konsequenzen nach sich ziehen wird. Ein Besuch von Vlad und Liz, Staz‘ Geschwistern, verspricht ebenfalls einiges an Chaos …
Stil
Vier Farbseiten leiten in die Handlung ein und lassen den Leser sofort wieder in die Action eintauchen. Der Kampf von Staz gegen den zusammengesetzten Akim beeindruckt durch Speedlines und knallharte Angriffe, die durch eine sehr dynamische Panelaufteilung zusätzlich unterstrichen werden. Staz‘ Gestalt ändert sich nicht großartig, doch hinter ihm wird seine wahre Macht ersichtlich. Damit kann der Leser erahnen, wie sich in der Familie unseres Helden die Kräfte zeigen.
Ein Ausflug in die Vergangenheit, in der sich Wolf und Staz als Kinder getroffen haben, zeigt die beiden in einer jüngeren Version, was durch die etwas größeren Augen und die kleinere Gestalt angedeutet wird. Diese Sequenzen werden durch die schwarzen Seiten und Stege von der restlichen Handlung abgesetzt, wodurch dem Leser der Wechsel zwischen den Zeiten leicht fällt.
Schließlich gibt es ein Wiedersehen mit Vlad und Liz. Vor allem letztere entwickelt sich in diesem Band um einiges und wächst dem Leser ans Herz, da sie eine harte Fassade nach außen zeigt, aber im Grunde ein kleines Mädchen ist. Ihre Backhandschuhe und ihre Maske, die ihren Gesichtsausdruck effektiv verbirgt, tragen dazu bei, dass sie umso niedlicher wirkt, auch wenn sie sehr stark ist.
Eine gemeinsame Badeszene mit Liz und Fuyumi bringt nach einem Ausflug in die Welt der Anime, der Liz Hals über Kopf verfällt, ein Mädchengespräch mit sich, das mal etwas anderes als die übliche Action bietet.
Die Panels sind durch weiße bzw. durch schwarze (bei den Rückblenden) Stege gut voneinander getrennt und daher auch für Neueinsteiger gut zu lesen. Die Geräuschworte wurden im Original belassen und auf Deutsch übersetzt.
Ein Kurzmanga vom Leben in der Dämonenwelt mit Bells Alltag rundet das Manga ab.
Aufmachung
Das größerformatige Taschenbuch zeigt Bell, Fuyumi, Jiro und Staz auf dem Cover. Auf der Rückseite prangt Akim neben der Inhaltsangabe. Die Seiten wurden diesmal – angepasst an das Cover – grün gefärbt, lassen sich aber gut öffnen und lesen. Leider gibt es keine Vorstellung der Charaktere oder eine Zusammenfassung des bisherigen Inhalts, wodurch die Leser die Handlung des letzten Bandes noch parat haben sollten, um den Einstieg gut hinzubekommen. Am Ende findet sich das Bild, das in Japan unter dem Schutzumschlag des Manga zu sehen gewesen ist.
Ähnliche Titel
Beelzebub (Manga); Bleach (Manga); Death Note (Manga; TV-Serie; Film); Fairy Tale (Manga); Soul Eater (Manga)
Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.