Kompakt
Die niedliche Geschichte ist perfekt für die Vorweihnachtszeit geeignet und passt auch perfekt unter den Weihnachtsbaum. Die Kürze und die niedlichen Zeichnungen laden zum Vorlesen ein.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Stanneke Sneeuwmanneke |
| Autor | Guido van Genechten | |
| Illustrationen | Guido van Genechten | |
| Übersetzung | Martin Rometsch | |
| Verlag | aracari Verlag | |
| Erschienen | September 2013 | |
| ISBN | 978-3-905945-38-6 | |
| Seitenanzahl | 32 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 4 Jahren | |
Inhalt
Ben, der kleine Schneemann, fragt sich, warum Schneemänner still stehen müssen, da er so gerne tanzen und herumspazieren würde. Aber riskiert er mit einer kleinen Revolution nicht zu viel, und gab es schon mal einen Schneemann, der angefangen hat, sich zu bewegen?
Darstellung
Guido van Genechten ist bereits bekannt als Kinderbuchautor. Besonders aber sein kleiner Schneemann wird sich rasch in die Herzen von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen schleichen. Ben sticht aus den Bildern heraus, da er durch seine karierte Mütze und den Schal stets eindeutig zu erkennen ist. Kleine Details wie Fahrräder können entdeckt werden.
Die verschiedenen Gesichtsausdrücke der Schneemänner werden, da sie keinerlei Augenbrauen haben, um ihre Gefühle deutlich zu machen, sehr gut durch verschieden große Kohleaugen dargestellt. Selbst Trauer oder Niedergeschlagenheit sind so eindeutig erkennbar. Der Mund der Figuren wird unterschiedlich gestaltet – die einen besitzen mehrere Kohlestückchen als Mund, während andere einen kleinen Strich haben, der sich auch öffnen kann, um mit den anderen zu sprechen.
Die Hüte und Accessoires, die die Schneemänner besitzen, sind unterschiedlich, so dass es Besen aus Reisig, Rechen, Gabeln und ähnliches gibt. Die Kopfbedeckungen reichen von richtigen Hüten und Zylindern bis hin zu Eimern.
Die Schrift ist groß und sehr gut zu lesen, was das Vorlesen erleichtert. Abwechselnd gibt es mal mehr, mal weniger Text, so dass die Zeichnungen gut zur Geltung kommen. Vor allem Bens erste Gehversuche und seine Freude darüber erhalten so sehr viel Raum.
Durch das etwas offene Ende der Geschichte kann der kleine Zuhörer selbst noch einbezogen werden und sich seine eigenen Gedanken machen, wie es weitergehen könnte.
Aufmachung
Auf dem Hardcoverbuch ist Ben zu sehen, der gerade seine ersten Gehversuche unternimmt. Auf der Rückseite ist eine Inhaltsangabe zu lesen. Das Vorsatzpapier zeigt die Entstehung von Ben – von der ersten Schneekugel bis hin zum fertigen Schneemann.
Ähnliche Titel
Bücher von Leo Lionni; „Wie der Schneemann wieder lachen konnte“ (Tina Macnaughton – Kinderbuch); „Was glitzert da im Schnee?“ (Jonathan Emmett – Kinderbuch); „Der kleine Hase im Weihnachtswald“ (Rebecca Harry – Kinderbuch); „Der kleine Igel“-Geschichten (M. Christina Butler – Kinderbuch)
Herzlichen Dank an den aracari Verlag für das Rezensionsexemplar.
