Kompakt

Der Rückblick in die Vergangenheit von Kannagi und Akachi bietet Höhen und Tiefen, die den Leser mitreißen. In der Gegenwart überwiegen die Kämpfe, was den Humor der Serie etwas in den Hintergrund treten lässt.

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U_7832_1A_EMA_ARATA_KANGATARI_12.Q8_PPP Originaltitel Arata Kangatari, Vol. 12
Autor Yuu Watase
Illustration Yuu Watase
Übersetzung Burkhard Höfler
Verlag Egmont Manga und Anime
Erschienen November 2012
ISBN 978-3-7704-7832-3
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Kadowaki versucht, Akachi als Verbündeten zu gewinnen. Doch dieser ist mehr darauf fixiert, gegen seinen ehemaligen Freund Kannagi anzutreten. Als die Gruppe um Arata getrennt wird, eröffnet Kannagi endlich die Hintergründe, an denen die Freundschaft zu Akachi gescheitert ist …

Stil

Leider gibt es diesmal kein Wiedersehen mit Arata-kun in unserer Welt, wodurch die Geschichte ein wenig an Schwung verliert. Aufgewogen wird dies jedoch durch die Rückblende in Kannagis Vergangenheit, die mit einigen Überraschungen aufwartet.

Durch die ausgeklügelten Rüstungen und Waffen fällt es leicht, die Figuren auseinander zu halten. Im Kreis von Arata gibt es eine intensivere Auseinandersetzung mit seinen Gefühlen, da er durch die beiden Frauen, die mit ihm reisen, in ein Wirrwarr von Emotionen geworfen wird. Den übrigen fällt Aratas Verwirrung nicht besonders auf. Vor allem Kannagi kreist wieder einmal mehr um sich selbst, wobei der Grund dafür in der Rückschau deutlich wird.

Die Neben- und Randfiguren werden durch Yuu Watases Assistentinnen ausgestaltet, wodurch ein deutlicher Bruch im Aussehen erreicht wird. Sie wirken erwachsener und mitunter weniger ansprechend.

Die Hintergründe sind unterschiedlich gut ausgearbeitet. Zwischendurch geben sie die herrliche oder kuriose Landschaft wider, die Arata und seine Freunde bereisen. Dabei verkünstelt sich Watase manchmal und zeigt deutliche Details in Form von Statuen, Blumen oder Felsformationen. Wenn die Charaktere jedoch miteinander sprechen oder kämpfen, überwiegen weiße, schwarze oder durch Speedlines aufgepeppte Hintergründe. Gerade bei den Kämpfen wirken die Panels bisweilen überladen, da die Waffen der Figuren die Bilder durchbrechen. Die Seiten sehen daher sehr voll aus, und es dauert ein wenig, bis man als Leser alle Bewegungen erfasst hat.

Die Geräuschworte wurden dabei im Japanischen belassen und klein als Übersetzung in die Bilder eingefügt.

Drei Seiten mit Charakterentwürfen beenden den Band.

Aufmachung

Das Cover des Taschenbuches zeigt Kannagi und Akachi. Auf der Rückseite sind Kadowaki und Akachi unter der Inhaltsangabe zu sehen. Auf zwei Seiten werden die Charaktere vorgestellt und die bisherigen Ereignisse wiedergegeben.

Ähnliche Titel

Silver Diamond (Manga); Fushigi Yuugi (Manga); Dungeons & Dragons (Zeichentrickfilm)

Herzlichen Dank an den Egmont Manga und Anime-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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