Kompakt
Durch Shintaro werden Shin und Yusuke dazu gezwungen, sich ihren Gefühlen für Maria zu stellen. Besonders schön ist es zu beobachten, wie sich Maria Stück für Stück ihren Freunden öffnet, was sich auch in den Zeichnungen herrlich zeigt.
Bewertung | |
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Originaltitel | Akuma to Love Song, Vol. 9 | |
Autor | Miyoshi Tomori | |
Illustration | Miyoshi Tomori | |
Übersetzung | Rosa Vollmer | |
Verlag | KAZÉ | |
Erschienen | Juli 2013 | |
ISBN | 978-2-88921-008-4 | |
Seitenanzahl | 208 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Durch Shintaros Necken taut Maria immer weiter auf, wovon auch ihre anderen Freunde profitieren. Allerdings macht sich Shin nach wie vor Sorgen, dass sich Maria dadurch an ihre schlimme Vergangenheit erinnern könnte. Nichtsdestotrotz genießt auch er die Zeit, die die Gruppe am Strand verbringt. Als Maria dann auch noch den Wunsch äußert, Shins Klavierspiel einmal in einem Konzertsaal zu hören, weiß er, was er zu tun hat …
Stil
Shintaro, der ständig auf Tuchfühlung geht, bildet den Beginn der Geschichte in diesem Band. Dabei wird er handgreiflich von Shin bestraft, was durch ein großformatiges Bild mit deutsch übersetztem Geräuschwort und dramatischer Unterlegung durch Rasterfolien und Schattierungen untermalt wird. Dadurch trägt Shintaro aber auch zu seinem Einzelgängertum bei, das anhand von Panels gezeigt wird, in denen er einzeln abgebildet ist.
Die Gruppe hingegen erhält mit vielen Deformierungen und Verniedlichungen einen stabilen Zusammenhalt, in dem Maria inzwischen ihren Platz gefunden hat. Vor allem Tomoyo und Ayu sind diejenigen, die Shintaros Verhalten inzwischen auch nicht mehr gut finden, bis Maria ihn in einem amüsanten Ausbruch verteidigt.
Dramatik kommt auf, als das Haus am Strand Feuer fängt und die Gruppe versuchen muss, es zu löschen. Dabei wird erneut das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt, und es folgt eine gute Zusammenarbeit, bei der jeder seine individuellen Stärken ausspielen kann. Am Ende folgt ein herrliches Bild der Gruppe im Meer, bei dem sie alle herumalbern und die aufgelöste Stimmung perfekt eingefangen wird.
Zurück in der Schule gibt das heiße Wetter erneut die Möglichkeit, die Geschichte voranzutreiben, denn Shintaro bringt einen Bambuszweig für das Tanabata-Fest mit. Spannung kommt durch die verschiedenen Dialoge auf, die Maria mit ihren Freunden führt, um ihre Wünsche zu erfahren, die danach an die Zweige des Bambus gebunden werden sollen. Dabei sind es vor allem die Szenen, in denen Shin Maria heimliche Blicke zuwirft, die dem Leser ans Herz gehen.
Besonders gut gelungen sind diesmal die Kapitelbilder, bei denen vor allem eines beeindruckt, auf dem die Figuren Yukata tragen, die traditionell bei Sommerfesten getragen werden.
Gegen Ende erhält die Geschichte noch einmal richtigen Schwung durch eine dramatische Wendung, bei der die Neugier auf den nächsten Teil geweckt wird.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuches sind diesmal alle drei Fans von Maria abgebildet, während sie im Hintergrund zu sehen ist. Auf der Rückseite ist eine Konzertkarte unter der Inhaltsangabe zu sehen, die im Manga eine Rolle spielt. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und eine Vorstellung der Figuren erleichtert den Einstieg. Ein Extra-Manga um Shintaro und ein Nachwort der Autorin beenden den Band.
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.