Kompakt
Das Wiedersehen mit Marias ehemaliger Schulfreundin läuft anders als erwartet, was für den Leser einen neuen Konflikt eröffnet und dadurch die Spannung der Reihe wieder hoch treibt. Weiterhin fesselt die Serie durch die Mischung von hervorragenden Zeichnungen und dramatischer Geschichte.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Akuma to Love Song, Vol. 5 |
| Autor | Miyoshi Tomori | |
| Illustration | Miyoshi Tomori | |
| Übersetzung | Rosa Vollmer | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | November 2012 | |
| ISBN | 978-2-88921-004-6 | |
| Seitenanzahl | 208 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Inhalt
Nachdem Maria in der Lage war, mit ihrer Klasse Frieden zu schließen, sollte es eigentlich etwas ruhiger werden. Doch sie muss sich ihren Gefühlen für Shin stellen. Nebenbei brauchen ein paar ihrer Freunde Nachhilfe, aber Shin schließt sich den Lernenden nicht an, denn er hat einen Termin bei der Musikschule. Dort trifft er auf Anna Mori, eine hübsche Schülerin, und den Chor, mit dem sie auftritt. Als Anna ihm zur Schule folgt, gibt es ein unerwartetes Wiedersehen.
Stil
Maria zeigt diesmal weitaus mehr niedlichere Gesichtsausdrücke, da sie Stück für Stück ihre Gefühle für Shin begreift. Sämtliche ihrer Empfindungen sind für sie neu – von Enttäuschung, dass er nicht mit ihnen lernen wird, bis hin zu Ärger, weil er sie angeblich eifersüchtig machen will. Da sie sich damit auseinandersetzt, gibt es viele Situationen, in denen sie deformiert dargestellt wird. So wird ihr Dilemma perfekt untermalt.
Der Auftritt von Anna Mori mit ihren hellen Haaren, die sie wie eine zarte Prinzessin wirken lassen, sorgt für gewisse Vorstellungen beim Leser ihr Verhalten betreffend, die Miyoshi Tomori auf raffinierte Weise durchbricht. Anna wird damit interessanter, da sie einen schönen Gegensatz zu Maria bildet und einige Punkte mit ihr teilt. Shin hingegen sorgt für dramatische Entwicklungen, denn immer wenn er auftaucht, schlagen die Gefühle hoch. Seine Mimik dabei ist besonders amüsant, da er meist nicht einmal mitbekommt, was er wieder angerichtet hat.
Die Hintergründe zeigen Inneneinrichtungen, die Schule und diverse Aufenthaltsräume, wodurch der Leser jederzeit erkennen kann, wo sich die Handlung abspielt. Lieder und ihre Texte werden in die Bilder eingebunden, die Geräuschworte komplett übersetzt.
Die Aufteilung der Panels ist zwar dynamisch, der Lesefluss wird aber durch die Sprechblasen und die das Auge führenden Zeichnungen gut übermittelt. Dennoch sollten Leser bei Teil eins beginnen, um sämtliche Nuancen der Serie mitzubekommen.
Aufmachung
Das Taschenbuch zeigt Maria auf dem Cover. Die Rückseite enthält die Inhaltsangabe und eine Handvoll Bonbons, die im Manga eine Rolle spielen.Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse hilft beim Wiedereinstieg. Am Ende gibt es einen Kurzmanga der Autorin, dazu noch eine Vorstellung des neuen Charakters Anna Mori.
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
