Kompakt
Der Band wartet mit einigen überraschenden Einblicken in Marias Elternhaus auf. Dazu wird auch ihre Beziehung zu Meguro vertieft, so dass der Fan der Reihe sich über einige Höhepunkte in der Geschichte freuen kann.
Bewertung | |
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Originaltitel | Akuma to Love Song, Vol. 11 | |
Autor | Miyoshi Tomori | |
Illustration | Miyoshi Tomori | |
Übersetzung | Rosa Vollmer | |
Verlag | KAZÉ | |
Erschienen | November 2013 | |
ISBN | 978-2-88921-010-7 | |
Seitenanzahl | 224 Seiten | |
Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Maria und Meguro haben sich wieder versöhnt, was von den anderen Jungs in ihrem Freundeskreis mit etwas Eifersucht beobachtet wird. Doch nach wie vor kann Maria nicht sprechen. Als sie Meguro daheim besucht, stößt sie auf einen Zeitungsausschnitt über ihre Mutter, die von einem amerikanischen Soldaten vergewaltigt wurde. Dadurch will sie noch mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Schneller als geahnt wird sie damit konfrontiert …
Stil
Viele Nahaufnahmen kennzeichnen den Beginn des Manga, in dem sich Meguro und Maria aussprechen – so gut das für die stumme Maria möglich ist. Da sie von Yusuke „hilfreich“ darüber informiert wurde, dass Meguro „versaut“ sei, bemüht sich Maria, sich auf sämtliche Eventualitäten vorzubereiten. Dadurch entlockt sie dem Leser so manches Schmunzeln, denn sie geht offensiv auf den überraschten Meguro zu und überfällt ihn regelrecht.
Da sie noch nicht sprechen kann, überwiegen die Kästchen mit ihren Gedanken. So kann der Leser ihren Empfindungen und Einfällen gut folgen. Als sie versucht, Meguro wegen seiner verletzten Hand das Leben zu erleichtern, geht das meist daneben. So bekommt man einen schönen Einblick in die Schulcafeteria, die Klassenzimmer und die Bibliothek. Mit wenigen Strichen werden die Innenräume erkennbar.
Normalerweise überwiegen die Rasterfolien als Hintergründe, wodurch die romantischen Szenen sehr gut unterstützt werden. Bei Gesprächen und raschen Bildfolgen bleibt die Umgebung sehr oft weiß.
Nach der Fahrt nach Yokosuka wendet sich die Geschichte Marias Vergangenheit und deren Auswirkungen auf ihr jetziges Leben zu. Anhand von Zeitungsausschnitten werden die wichtigen Punkte der Vergewaltigung und der Konsequenzen dargestellt.
In Yokosuka selbst entwickelt sich Shintaro zum Reiseführer und Marias Elternhaus erweist sich als heruntergekommener Bau. Die neuen Figuren werden individuell ausgearbeitet und bringen gehörig Schwung in die Handlung.
Die Geräuschworte wurden vollständig ins Deutsche übersetzt.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuches sitzen Meguro und Maria an einem Flügel. Das Bild zieht sich bis auf die Rückseite, auf der die Inhaltsangabe angebracht ist. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse erleichtert den Wiedereinstieg. Am Ende befindet sich noch ein Nachwort der Mangaka.
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.