Kompakt
Durch Ikumi wird das angenehm gute Verhältnis zwischen Aiko und Leo gehörig durcheinander gewirbelt. Besonders erfrischend dabei ist aber das Vertrauen zwischen Aiko und Leo, das sich nicht so leicht erschüttern lässt – ein seltenes Erlebnis in Shojo-Mangas.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Himitsu no Ai-chan, vol. 2 |
| Autor | Kaori | |
| Illustration | Kaori | |
| Übersetzung | Hirofumi Yamada | |
| Verlag | KAZÉ | |
| Erschienen | Juli 2013 | |
| ISBN | 978-2-88921-522-5 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 12 Jahren | |
Zum Inhalt auf der Verlagsseite.
Inhalt
Aiko ist in ihrer Verkleidung als Mai inzwischen die feste Freundin von Leo, doch in der Schule tritt sie nach wie vor als seine Konkurrentin auf. Im Grunde könnte alles so schön sein, doch dann taucht das Geschwisterpaar Ikumi und Takumi Morikawa sowohl auf ihrer Arbeit, als auch in der Schule auf. Während Ikumi ein Auge auf Leo geworfen hat, flirtet Takumi gerne mit Mai und ärgert Aiko. Das Chaos ist vorprogrammiert …
Stil
Nach wie vor giften sich Aiko und Leo in der Schule an, bevorzugt während des Basketballspiels, was Aiko richtig genießt. Leo hingegen ärgert sich ständig darüber, dass er seine Freundin ärgern muss. Für Neueinsteiger bietet sich dank eines kleinen Rückblicks durch Panels aus dem ersten Manga ein guter Einstieg, der noch einmal die Grundregeln verdeutlicht, unter denen das Manga steht: Verkleidung, Liebe und Verwirrspiele.
Beschreibende Texte folgen durch Aikos Gedanken, die zu den Geschehnissen ihren Kommentar abgibt. Als Mai tritt sie gewohnt niedlich auf, trägt Spitze und verhält sich auch etwas weiblicher, was ihr auch im Café zugute kommt, in dem sie arbeitet. Hier tauchen das erste Mal Ikumi und Takumi auf, die die neuen Aushilfskräfte sind und gleich einen erinnerungswürdigen Einstieg hinlegen. Ikumi besitzt eine Mischung von niedlicher Ader und fast schon gewalttätiger Kraft, mit der sie sich gegen Frauen, die sie allgemein nicht ausstehen kann, zur Wehr setzt. Als sie Leo sieht, ist sie Hals über Kopf in ihn verschossen – vor allem als dieser sie ignoriert und sich nur auf seine Freundin konzentriert. Das ist zudem der absolute Pluspunkt des Manga, denn die beiden Hauptfiguren vertrauen sich und machen damit großen Spaß, denn ihre Reaktionen auf Ikumis Pläne und Intrigen sind unverfälscht und frisch.
Takumi, Ikumis Bruder, scheint auf den ersten Blick keinerlei eigene Persönlichkeit zu haben, denn er folgt den Befehlen und Wünschen seiner Schwester. Leider wird bisher noch kein Grund für seinen Gehorsam genannt, was aber die Spannung für die nächsten Bände erhöht. Sein Wesen ist eher durchsetzungsstark und loyal Ikumi gegenüber. Im Aussehen steht er Leo nicht besonders nach, sondern zieht seinen eigenen kleinen Fanclub nach sich, dem sich auch der ein oder andere Leser anschließen wird.
Durch Ikumis offenes Interesse an Leo zieht sie natürlich die Eifersucht der anderen Mädchen in der Schule auf sich, was in einer Mobbingszene vom feinsten endet. Auch hier bietet die Mangaka Kaori eine einfallsreiche und neue Lösung, die das Lesen angenehm macht und überrascht.
Allgemein überwiegen die mit Rasterfolien oder weiß gelassenen Hintergründe, die die Stimmung der Figuren untermalen und nicht weiter ausgearbeitet werden. Nur zwischendurch erhält die Umgebung eine genauere Darstellung, wie beispielsweise in der Schule das Klassenzimmer oder das Café.
Abschließend ist ein Kurzmanga über einen Valentinstag in der Zukunft enthalten.
Allgemein wurden die Geräuschworte komplett übersetzt, und die Panels zumeist durch weiße Stege oder zumindest schwarze Striche voneinander getrennt. Dadurch dürften auch Neueinsteiger kein Problem beim Verfolgen der Geschichte haben.
Aufmachung
Auf dem Cover des Taschenbuches ist diesmal Leo abgebildet. Die Rückseite ziert Ikumi mit einem Steckbrief unter der Inhaltsangabe. Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und eine Vorstellung der Hauptcharaktere helfen beim Wiedereinstieg.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.
