Kompakt

Der Abschlussband gibt die Erklärung für die grausamen Ereignisse, die die 13 Mädchen auf der Insel erwartet haben. Mystik und Splatter treffen sich in einer regelrechten Orgie von Blut und sexy Zeichnungen.

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Bloody Maiden 02 Originaltitel Bloody Maiden – Toomarimiki no Shima, Vol. 2
Autor Kikuhiko Taida
Illustration Sutarou Hanao
Übersetzung Rosa Vollmer
Verlag KAZÉ
Erschienen Dezember 2013
ISBN 978-2-88921-551-5
Seitenanzahl 228 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Miaki hat gerade ihre beste Freundin Lisa an den Mörder verloren, doch ihr bleibt nicht viel Zeit zum Trauern. Der Verrückte ist auch hinter den anderen her, um sein Jungfrauenopfer zu vollenden. Die Ankunft von Tsuyoshi Arima wirft neue Fragen auf und könnte endlich Licht in die Identität des Schlächters bringen. Doch Tsuyoshi verbirgt selbst ein Geheimnis, das die Mädchen ihr Leben kosten kann …

Stil

Wie schon Teil eins ist auch der Abschlussband nichts für Zartbesaitete. Die Zeichnungen der abgetrennten Gliedmaßen und der Blutspritzer eignen sich perfekt für einen Splatterfilm, dem durch die Anwesenheit der sexy bekleideten – oder besser: nicht bekleideten – Heldinnen ein Hauch Laszivität verliehen wird.

Miaki ist die aufbrausende der Gruppe und sofort bereit, den Mörder auf eigene Faust zu jagen und ihm das Handwerk zu legen. Durch den Auftritt von Tsuyoshi jedoch kommen neue Informationen ans Tageslicht, die alles anders erscheinen lassen. Sein Aussehen ist auf den ersten Blick freundlich und hilfsbereit, doch rasch erkennt man als Leser, dass sich hinter seiner Brille ein grausamer Blick verbirgt. Was genau dahinter steckt, wird erst später klar.

Die Figuren werden sehr individuell gezeichnet, so dass man die einzelnen Gruppenmitglieder auseinanderhalten kann. Von Vorteil ist natürlich auch, dass es inzwischen weniger Charaktere sind – dank des Verrückten.

Die Umgebung ist sehr unterschiedlich gezeichnet. Da diesmal einige Szenen bei Tageslicht stattfinden, kann der Leser sich ein wenig auf der Insel orientieren und zurechtfinden. Die Spalte, die ein Teil der Gruppe entdeckt und die mit Wasser gefüllt ist, gibt den Mädchen natürlich wieder die Gelegenheit, mit nasser Kleidung herumzurennen, was dem Leser einige sexy Anblicke beschert.

Das Haus, in dem sich die Gruppe zusammenfindet und über die weitere Vorgehensweise diskutiert, ist dank der Tatamimatten und der Schiebetüren typisch japanisch gehalten, was auch zu den Waffen passt, die auf der Insel genutzt werden.

Wenn die Figuren in den Panels erscheinen, werden sie meist ohne Hintergrund gezeichnet, so dass der Fokus auf ihnen liegt. Getreu des sich durch die Reihe ziehenden Mottos – sexy Mädels und viel Blut – werden die Leichen meist nackt präsentiert, allerdings nicht mit kompletten Details versehen, so dass die Bilder trotz der blutigen Szenen ästhetisch wirken und zugleich Ekel erregen, wenn das Blut spritzt und die deutschen Geräuschworte die Laute dazu liefern. Einzig durch die quirlige Kozumin kommen ein paar auflockernde Szenen hinzu, die zum Grinsen einladen.

Aufmachung

Das Cover, das sich bis auf die Rückseite zieht, zeigt ein letztes Mal die Mädchen. Auf der Rückseite ist eine Inhaltsangabe zu sehen. Die restliche Playlist, nach der die Kapitel auch diesmal benannt sind, wird im Anschluss an die Geschichte vorgestellt.

Ähnliche Titel

Battle Royale (Manga; Roman; Film); Mirai Nikki (Manga); Ousama Game (Manga)

Herzlichen Dank an den KAZÉ-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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